Wasserkosten

Darum erhöht Niederstotzingen die Gebühren für Wasser, Schmutz- und Niederschlagswasser ab 2026

Die neue Kostenkalkulation wurde in der Gemeinderatssitzung vorgestellt und beschlossen. Die Gebühren für Wasser, Schmutz- und Niederschlagswasser steigen ab 2026.

Einstimmig beschlossen wurde in Niederstotzingen die Erhöhung der Gebühren für Wasser, Schmutz- und Niederschlagswasser ab 2026. Grundlage dafür sind die Kalkulationen der Allevo Kommunalberatung, die Kämmerer Thorsten Renner in der Gemeinderatssitzung vorstellte.

Die Wasserverbrauchsgebühr steigt damit von bisher 2,74 Euro pro Quadratmeter auf 2,79 Euro netto. Die Netto-Grundgebühr bei einem Wasserzähler Q3 4, der in 97 Prozent der Haushalte vorhanden sei, wie Renner ausführte, steigt damit von bisher 3,50 Euro pro Monat auf 4,50 Euro pro Monat. Die Schmutzwassergebühr steigt von bisher 3,43 Euro auf 3,44 Euro, die Niederschlagswassergebühr von 0,60 Euro auf 0,66 Euro. Die Grundgebühr, ebenfalls berechnet für den Zähler Q3 4, wird von bisher 5 Euro pro Monat auf 6 Euro angehoben.

Was ändert sich für einen Vier-Personen-Haushalt

Thorsten Renner hatte dazu auch die Vergleichsberechnung für einen Vier-Personen-Haushalt angestellt, der sodann beim Wasser mit Kosten von 416 Euro statt bisher 396 Euro belastet sei. Beim Abwasser belaufen sich die Kosten pro Jahr 583 Euro statt bisher 567 Euro. Die jeweiligen Satzungen wurden insoweit geändert, was ebenfalls einstimmig beschlossen wurde.

Martin Däumling, Fraktionsvorsitzender der SPD, erkundigte sich noch danach, welcher Wasserverlust zu verzeichnen gewesen sei, also derjenige Anteil an Wasserverbrauch, der nicht in Rechnung gestellt werden könne. Diese Zahlen werden in der Januar-Sitzung nachgeliefert.