Zwischen Wasserturm und Schloss

Land beteiligt sich an der geplanten Straßensanierung in Oberstotzingen

Bei der Sanierung der Wasserleitung in der Stettener Straße in Niederstotzingen übernimmt das Land Baden-Württemberg die Kosten der Fahrbahnerneuerung.

Gute Nachrichten konnte Bürgermeister Marcus Bremer im Hinblick auf die Sanierung der Wasserleitung und des Kanals an der Stettener Straße verkünden: Das Land Baden-Württemberg hat sich bereit erklärt, die Fahrbahn ab dem Bauende der Fahrbahndeckenerneuerung Stetten-Oberstotzingen zu erneuern. Dies gilt ab dem Wasserturm Oberstotzingen bis zum Bauende der Leitungserneuerung nahe dem Oberstotzinger Schloss. Die Verwaltung konnte sich insoweit mit dem Baureferat Ost des Regierungspräsidiums Stuttgart verständigen.

Federführend wird die Stadt Niederstotzingen in dieser Maßnahme sein. Zuständigkeit und finanzielle Belange werden in einer Vereinbarung mit dem Land geregelt. Nach vorläufiger Berechnung sieht die Kostenfrage so aus, dass von den veranschlagten Kosten von rund 340.000 Euro brutto ein Anteil von rund 238.000 Euro bei der Stadt verbleiben wird.

Einstimmig wurde die Verwaltung dazu ermächtigt, den Auftrag nach Prüfung und Wertung der Angebote inklusive der Anteile des Landes Baden-Württemberg an den wirtschaftlichsten Bieter zu vergeben. Aufgrund der zeitlichen Abläufe wäre es möglich, dass die Stadt für die Anteile des Landes zunächst in Vorleistung treten muss, bis die Geldmittel durch das Land ausbezahlt werden. Dies wurde durch den Beschluss des Gemeinderats gebilligt.

Können Arbeiten gebündelt werden?

Da Wasserleitung und Kanal an der Stettener Straße ja noch darüber hinaus gehender Sanierung bedürfen, erkundigte sich Bernd Hegele, der Fraktionsvorsitzende der CDU, danach, ob dann auch das Land hinzugezogen werden könne, oder ob dann nichts mehr drin sei. Bremer verwies darauf, das Baureferat Ost sei immer offen für Anfragen und ebenfalls interessiert daran, Baumaßnahmen zu bündeln. Ein deutliches Signal sei jetzt gegeben.

Helmut Kircher, dem Fraktionsvorsitzende der CDU, war es ein Anliegen, darauf hinzuweisen, genügend Leerrohre einzubringen, damit man sich künftig mit den Betreibern abstimmen könne. „Wir wollen keine Situation wie in Sontheim“, erwiderte Bremer im Hinblick auf die dortige Situation mit den unterschiedlichen Betreibern und Leitungen. Gänzlich auszuschließen sei dies allerdings nicht: „Wer dort Leitungen hat, kann auch aufmachen“. Man werde jedoch Anwohner rechtzeitig informieren, wenn es losgehe. Die Sanierungsmaßnahme soll noch vor der Frostphase abgeschlossen werden.

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