Nachdem in Bachhagel der Dorfplatz erneuert und vergangenes Jahr festlich seiner Bestimmung übergeben wurde, steht in der Bachtal-Gemeinde jetzt das nächste größere Projekt an: Im Rahmen des Programms „Umfassende Dorferneuerung“ möchte die Gemeinde auf einer 5500 Quadratmeter großen Wiese an der Burghagler Straße zwischen Altdorf und Siedlung einen Mehrgenerationenpark anlegen.
Im Planungsprozess federführend ist die sogenannte Teilnehmergemeinschaft, die sich aus gewählten Bürgerinnen und Bürgern, Bürgermeister Ingo Hellstern und einem Vertreter des Amtes für Ländliche Entwicklung zusammensetzt. Die Teilnehmergemeinschaft (TG) wurde bereits 2015 gegründet und begleitet seither den Dorferneuerungsprozess.
So hat das Gremium Ideen gesammelt und zusammen mit erfahrenen Planern ein Konzept für den Park erarbeitet. Dieses wurde kürzlich im Rahmen eines öffentlichen Workshops vorgestellt. Hier ergaben sich Möglichkeiten zum Austausch, ebenso konnten Bürgerinnen und Bürger Ideen einbringen.

Spielwiese und Schattenspender: Das ist geplant
Was ist konkret geplant? Die Wiese an der Burghagler Straße zwischen Altdorf und Siedlung soll zum Mehrgenerationenpark werden. Hier soll ein Ort der Begegnung entstehen, an dem sich Menschen aller Altersgruppen treffen und aufhalten können. Bachzugang, neue Wege, Blühwiese, Grillstelle, Spielwiese und Fitness-Geräte: Um entsprechende Aufenthaltsqualität zu schaffen, stehen unterschiedliche Ideen im Raum.
Das wird mit Sicherheit ein Mehrwert für Bachhagel.
Christine Klapka, Mitglied der Teilnehmergemeinschaft
Bürgermeister Ingo Hellstern erklärt: „Das Wasser erlebbar zu machen, wird ein zentrales Element sein.“ Zudem sind mehrere Sitzgelegenheiten geplant und als Schattenspender sollen neue Bäume gepflanzt werden. Optisch soll eine Einheit entstehen. Eine Baumreihe auf der gegenüberliegenden Straßenseite könnte als kleiner Lehrpfad angelegt werden. Ingo Hellstern: „Beim öffentlichen Workshop kamen auch nochmal viele gute Ideen. Ein Baumhaus, ein Insektenhotel, Windschutz, einen Steg übers Wasser – wir loten nun aus und prüfen, was wir umsetzen können.“
Wann könnte mit der Umsetzung begonnen werden? Laut Ingo Hellstern sollen die Pläne noch dieses Jahr finalisiert werden. Kommendes Jahr könnte dann bereits mit der Umsetzung des Mehrgenerationenparks begonnen werden. Ingo Hellstern sagt: „Wir sind guter Dinge, dass wir Gas geben können.“
Gemeinde will eine Verbindung schaffen zwischen Dorf und Siedlung
Welche Kosten kommen auf die Gemeinde zu? Zu den anfallenden Kosten kann die Gemeinde noch keine Aussagen treffen. „Wir sind gerade dran an der Kostenplanung“, so Bürgermeister Ingo Hellstern. Dass für die Umgestaltung Geld aus dem Förderprogramm zur Verfügung stehen wird, sei bereits gesetzt. Hellstern ordnet ein: „Wir können das stemmen.“
Wir möchten mit dem Park eine Verbindung schaffen zwischen Altdorf und Siedlung. Es soll erkennbar werden, dass wir zusammengehören.
Bachhagels Bürgermeister Ingo Hellstern
Was ist die Intention der Gemeinde? Der Bürgermeister erklärt das Vorhaben: „Wir möchten mit dem Park eine Verbindung schaffen zwischen Altdorf und Siedlung. Es soll erkennbar werden, dass wir zusammengehören“, so Ingo Hellstern. Christine Klapka, Mitglied der Teilnehmergemeinschaft, ergänzt: „Es soll ein Ort entstehen, an dem sich das Dorf trifft. Ein Ort, der alle Bürger anspricht.“ Dafür sei die Wiese an der Burghagler Straße als zentraler Platz bestens geeignet. Christine Klapka freut sich: „Das wird mit Sicherheit ein Mehrwert für Bachhagel. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das von den Bürgerinnen und Bürgern gut angenommen wird.“