Am Mittwochabend gegen 20 Uhr wurde die Feuerwehr zu einer starken Rauchentwicklung, die aus einem Mehrfamilienhaus an der Färberstraße in Unterkochen kam, alarmiert. Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, stand das Obergeschoss laut Polizei bereits in Flammen. Alle Bewohner des Mehrfamilienhauses hatten das Gebäude rechtzeitig verlassen können, so die Polizei. Nach derzeitigem Stand erlitten eine 38-jährige Frau und ein siebenjähriges Kind eine leichte Rauchgasvergiftung. Die Höhe des Sachschadens beläuft sich auf etwa 400.000 Euro.
Zur genauen Brandursache liegen noch keine Hinweise vor. Den ersten Ermittlungen zufolge brach das Feuer in einer Küche von einer der Wohnungen aus, so die Polizei. Der Gebäudekomplex mit acht Wohneinheiten sei zunächst nicht mehr bewohnbar. Deren Bewohner seien bei Verwandten oder Freunden untergekommen. Die Feuerwehren Aalen und Unterkochen waren mit elf Fahrzeugen und 52 Einsatzkräften vor Ort.
Starke Rauchentwicklung führte zu Sichtbehinderungen auf B19 und Bahnlinie
Wie die Polizei mitteilt, kam es durch das Feuer zu einer starken Rauchentwicklung, die sowohl auf der naheliegenden Bahnlinie, als auch auf der B19 zu Sichtbehinderungen führte. Die Bahnlinie musste zwischen 21 Uhr und 21.30 Uhr für den Zugverkehr gesperrt werden. Die polizeilichen Ermittlungen zur Brandursache wurden aufgenommen.