„Wolf vom Wolfertstal“

Jetzt ist die Herkunft des bei Oberkochen gesichteten Wolfs bekannt

Die neuesten Erkenntnisse des Wolfsmonitorings der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg zum „Wolf vom Wolfertstal“, der bei Oberkochen gesichtet wurde, wurden nun bekannt gegeben.

Die Frage, woher der „Wolf vom Wolfertstal“ kam, als er am 16. Januar bei Oberkochen gesichtet wurde, ist jetzt beantwortet. Wie die Wolfsmonitoring-Experten der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) am Mittwoch mitgeteilt haben, wurde der Wolf einen Tag zuvor, also am 15. Januar, in der Gemeinde Bad Ditzenbach, Kreis Göppingen, von einer Privatperson fotografiert. Anhand der Bilder habe man das Tier eindeutig als Wolf identifizieren können, heißt es.

Am 15. Januar in Bad Ditzenbach, am 16. Januar bei Oberkochen

Die Forscher gehen sogar davon aus, dass es sich bei dem Bad Ditzenbacher Wolf um dasselbe Tier handelt, das einen Tag später, am 16. Januar, bei Oberkochen nachgewiesen wurde. Ein Jäger hatte seine Beobachtung am frühen Abend im Oberkochener Wolfertstal in einem Handyvideo festgehalten.

Ob sich dieser Wolf weiterhin in der Gegend aufhält oder bereits weitergezogen ist, ist momentan nicht bekannt.

Noch ist nicht geklärt, ob der {„Wolf vom Wolfertstal“ (hier ein Symbolbild) die Ostalb nur durchwandert hat oder im Umkreis auch sesshaft wird.

Hält sich der „Wolf vom Wolfertstal“ noch auf der Ostalb auf?

Im Ostalbkreis wurde vor kurzem ein Wolf gesehen- doch ist das Tier mittlerweile weitergezogen oder hält es sich noch bei Oberkochen auf? Wildtierexperte Micha Herdtfelder spricht im Interview darüber, was man über den Wolf bislang weiß und was Landwirte beachten sollen.
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Oberkochen
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