Da ist Königsbronns Bürgermeister Jörg Weiler, seinen zuständigen Mitarbeitern und dem G+H Ingenieur Team tatsächlich ein großer Wurf gelungen: Knapp ein Jahr nachdem der Gemeinderat den mutigen Schritt gefasst hat, eigenständig eine Untersuchung zur Verbesserung der Verkehrssituation auf der Ortsdurchfahrt in Auftrag zu geben, liegen Ergebnisse vor. Und was hier erarbeitet wurde, sind nicht nur vage Ideen, sondern ganz klare Verbesserungsvorschläge, die in sich stimmig sind. Glückwunsch!
Was die Verantwortlichen hier geleistet haben und vorlegen, ist bemerkenswert. Nachdem über Jahrzehnte nichts voranging in Sachen Ortsdurchfahrt, die Situation einfach so hingenommen wurde, wie sie ist, gibt es jetzt ganz konkrete Handlungsempfehlungen, die auch noch umsetzbar erscheinen und als Gesamtkonzept stimmig wirken. Schön wäre gewesen, hätte die Gemeindeverwaltung der Öffentlichkeit ab und zu einen Zwischenstand vermeldet, dann wäre nicht der Eindruck entstanden, dass sich weiterhin nichts tut.
Dass hinter den Kulissen sehr viel gearbeitet wurde, wird auch daran ersichtlich, dass schon mit allen Anliegern, deren Eigentum von Veränderungen betroffen sein wird, gesprochen wurde. Das zeigt, dass es Weiler und seine Verwaltung sehr ernst meinen mit der Umsetzung der raschen Veränderungen. Mehr können sie nicht tun.
Die Entscheidung, ob wirklich versucht wird, die Verkehrssituation zu verbessern, fällt nicht in Königsbronn. Denn für die Umsetzung sind das Regierungspräsidium und die Straßenbauverwaltung zuständig. Ob diese auch so schnell, willig und mutig sind wie die Königsbronner Verwaltung und der Gemeinderat, wird sich zeigen. Allen Pendlern, vor allem aber den leidgeplagten Bürgerinnen und Bürgern vor Ort jedenfalls wäre zu wünschen, dass es keine großen Verzögerungen bei der Umsetzung gibt.
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