Wahltermin

Bürgermeisterwahl: Wann die Hermaringer zu den Wahlurnen gehen werden

Der Hermaringer Gemeinderat hat sich für einen Termin für die Wahl eines Nachfolgers von Amtsinhaber Jürgen Mailänder ausgesprochen.

Am Sonntag, 1. Februar 2026, haben die wahlberechtigten Einwohnerinnen und Einwohner Hermaringens die Möglichkeit, über ihren neuen Bürgermeister abzustimmen. In seiner letzten Sitzung legte sich der Gemeinderat auf diesen Wahltermin fest. Auch der Termin für eine eventuell notwendig werdende Stichwahl wurde beschlossen. Sollte im ersten Wahlgang kein Kandidat die absolute Mehrheit erreichen, findet dieses Stechen am Sonntag, 22. Februar 2026, statt.

Die Amtszeit Mailänder endet offiziell am 31. März 2026. Der neue Bürgermeister muss also tags darauf am 1. April sein Amt antreten. Laut Gemeindeordnung ist die Bürgermeisterwahl frühestens drei Monate und spätestens einen Monat vor Ablauf der Amtszeit durchzuführen.

Was die Festlegung eines Wahltermines angeht, hatte Hauptamtsleiter Harald Uherek aufgrund diverser einzuhaltender Fristen keinen allzu großen kalendarischen Spielraum. So muss beispielsweise der Termin der Abgabe der Bewerbungsunterlagen für die Kandidaten ebenso berücksichtigt werden wie die amtliche Verkündung der zur Wahl stehenden Kandidaten.

Amtsinhaber Jürgen Mailänder kandidiert nach 24 Jahren und drei Amtsperioden nicht mehr für das Amt des Bürgermeisters. Foto: René Rosin

Gegen einen früheren Wahltermin als den 1. Februar spreche der Umstand, dass dann zwischen Weihnachten und Heilige Drei Könige der Gemeindewahlausschuss tagen müsste und zudem in diesem Zeitraum kein Gemeindeblatt erscheine. Zudem würde der 1. Februar 2026 es erlauben, eine eventuell notwendig werdende Stichwahl auf einen Sonntag nach der Faschingszeit legen zu können, erläuterte der Hauptamtsleiter. Dieser Termin biete auch genügend Zeit für weitere Veröffentlichungen im Amtsblatt und „zum Drucken neuer Stimmzettel“.

Für die öffentliche Kandidatenvorstellung schlug Uherek den Freitag, 23. Januar 2026, vor. Bezüglich dieses Termins wies Gemeinderat Wolfgang Nothelfer auf eine möglicherweise zu kurze Frist für Wahlberechtigte hin, die die Möglichkeit der Briefwahl nutzen möchten. „Dieser Zeitraum erscheint mir relativ knapp bemessen“, wandte er ein. Bürgermeister Jürgen Mailänder erwiderte, dass aus Fristgründen frühestens der 16. Januar als Termin der Kandidatenvorstellung infrage käme.

In derselben Sitzung des Gemeinderates wurde auch die Zusammensetzung des Gemeindewahlausschusses bestimmt. Das Amt des Vorsitzenden übernimmt Bürgermeister Jürgen Mailänder. Das ist laut Gemeindeordnung möglich, da er selbst für diese Wahl nicht mehr kandidieren wird. Das hat er bereits vor Wochen öffentlich erklärt. Er sei dann 62 Jahre alt und der Meinung, dass es gut für die Gemeinde sei, dass sie nach 24 Jahren „ein neues Gesicht bekommt“. Zu seinem Stellvertreter wurde Gemeinderat Robert Schmid bestimmt, das Amt des Beisitzers werden die Gemeinderäte Martin Gansloser und Wolfgang Nothelfer sowie Kämmerin Karin Wilhelmstätter ausüben. Zur Schriftführerin wurde Monika Trick bestimmt.

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