Auch Hermaringen soll zeitnah flächendeckend ans Glasfasernetz angeschlossen werden. Laut Harald Uherek von der Gemeindeverwaltung wird das weitestgehend die Netcom BW eigenwirtschaftlich erledigen. Spatenstich für die Bauarbeiten wird voraussichtlich im ersten Quartal 2026 sein, und damit noch während der Amtszeit von Bürgermeister Jürgen Mailänder.
Das Interesse der Bürgerinnen und Bürger an einem schnellen Glasfaseranschluss ist jedenfalls groß: In der Vorvermarktungsphase habe man eine Quote von 71 Prozent erreicht. Die Bauarbeiten werden dann etwa eineinhalb Jahre dauern, was bedeutet, dass Ende 2027 flächendeckend Glasfaserleitungen verlegt sein könnten.
Allewind und die Höfe haben bereits Glasfaser
Darüber hinaus hat die Gemeinde einige Bereiche auch selbst im Rahmen des „Weiße-Flecken-Programms“ ausgebaut: Laut Uherek handelt es sich dabei um die Gebäude in Allewind und die landwirtschaftlichen Aussiedlerhöfe in den Gewannen „Unterm Strohmberg“, „Steiglen“ und „Unter dem Benzenberg“ – insgesamt 14 Hausanschlüsse, die bereits seit August 2023 in Betrieb sind. Die Gesamtkosten beliefen sich auf rund 890.000 Euro, wobei auch hier 90 Prozent der Kosten gefördert worden sind.