Ein richtiger Weihnachtsfan war Saskia Milosevic eigentlich nie. Erst als ihr Sohn geboren wurde, fing sie an, für ihn zu dekorieren. Den Anfang machten, ein paar aufblasbare Figuren, aber „ich dachte, eine Krippe in der Hofeinfahrt wäre schön“, sagt die Herbrechtingerin. Und dann stieß sie zufällig über Kleinanzeigen auf lebensgroße Figuren aus GFK-Hartschaum, ursprünglich Werbefiguren und als Skifahrer ausstaffiert. „Ich dachte gleich: Das sind meine Weisen aus dem Morgenland.“ Alle in der Familie dachten zuerst, sie sei verrückt, aber mit Gips, alten Tischdecken, Acryllack und vielen Stunden Arbeit wurde eine lebensgroße Bethlehem-Szene daraus.
Hingucker und Publikumsmagnet
Und die ist in der Siebenbürgenstraße 5 seit ein paar Jahren nicht nur ein Hingucker, sondern ein richtiger Publikumsmagnet. „Es rührt mich jedes Mal, wenn Menschen aus der Nachbarschaft stehen bleiben, schauen und ein Lächeln mitnehmen“, sagt Saskia Milosevic. Bis Mitte Januar kann man die Krippe noch bewundern.

