Vorfall auf dem Bäumlesberg

Passanten finden geschredderte Igel-Reste nach Mäharbeiten in Herbrechtingen – Stadt bedauert Vorfall

Die Wildwuchsarbeiten des Herbrechtinger Bauhofs kosteten einen oder mehrere Igel das Leben. Da die Übereste liegen gelassen wurden, bemerkten es auch mehrere Passanten, die über den Vorfall empört waren.

Beim Wildwuchsroden auf dem Bäumlesberg in Herbrechtingen passierte einem Mitarbeiter des Bauhofs ein Missgeschick, das für einen oder mehrere Igel tödlich ausging und bei einigen Passanten für Ärger und Ekel sorgte: Wie eine HZ-Leserin berichtete, habe sie am vergangenen Freitag, 11. Oktober, zerschredderte Überreste von Igeln entdeckt – und zwar dort, wo städtische Mitarbeiter kurz vorher eine Wildwuchshecke entfernt hatten. Die Beobachtungen der Passantin decken sich mit denen anderer HZ-Leserinnen und Leser, die sich diesbezüglich bei Bürgermeister Daniel Vogt beschwert haben. Auch ein Leserbrief erreichte die HZ-Redaktion.

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Nach Rücksprache mit den Mitarbeitenden des Bauhofs zur Aufklärung des Geschehnisses, betonte Vogt am Donnerstag, 17. Oktober, dass es sich um ein Versehen gehandelt habe. „Unser Mitarbeiter hat leider nicht bemerkt, dass ein Igel in Mitleidenschaft gezogen wurde, sonst hätte er ihn natürlich nicht liegen lassen“, so Vogt.

Normalerweise werde der Wildwuchsbereich am Bäumlesberg zweimal im Jahr gemäht, um sowohl die Vegetation als auch den Lebensraum für die Tierwelt im Gleichgewicht zu halten. Leider sei die zweite Mahd in diesem Jahr später als vorgesehen durchgeführt worden, was zu dem Igel-Unglück geführt habe. Dafür wolle sich die Stadtverwaltung entschuldigen.

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