Verkauf bei AMS Osram

Osram verkauft Geschäftssparte: Was das für den Standort Herbrechtingen bedeutet

Der Lichttechnikkonzern AMS Osram trennt sich von einem Geschäftsbereich für Speziallampen. In Herbrechtingen betreibt das Unternehmen ein Werk mit rund 700 Beschäftigten. Auf Nachfrage wurde nun klar, ob der Standort betroffen ist.

Der Licht- und Sensortechnikkonzern AMS Osram hat den Verkauf seines Geschäftsbereichs für Unterhaltungs- und Industrielampen angekündigt. Käufer ist das japanische Unternehmen „Ushio Inc.“, das dafür rund 114 Millionen Euro bezahlt. Mit diesem Schritt will Osram seinen Entschuldungsplan vorantreiben, der den Verkauf mehrerer Geschäftsbereiche vorsieht und Erlöse von über 500 Millionen Euro bringen soll.

Zum Verkauf gehört unter anderem ein spezialisiertes Sortiment an Lampen für Kino- und Infrastruktur-Anwendungen sowie für die Halbleiterfertigung. Weltweit sind laut Unternehmensinformationen rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen, die künftig zu Ushio wechseln sollen.

Der Standort Herbrechtingen, an dem jährlich rund 220 Millionen Lampen produziert werden, gehöre jedoch nicht zu diesem Geschäftsbereich. „Der Standort ist vom geplanten Verkauf nicht betroffen“, so Volker Gieritz, Pressesprecher von Osram, auf eine aktuelle Nachfrage der HZ.

In Herbrechtingen sind laut Unternehmensangaben etwa 700 Menschen beschäftigt, darunter auch Auszubildende in verschiedenen technischen und kaufmännischen Bereichen. Der Produktionsstandort gehört weiterhin zum Kerngeschäft von AMS Osram.

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