„Sommer im Park“

Würdiges Finale der Konzertsaison: die „Jazzspätzla“ swingten durch den Brenzpark Heidenheim

Mit dem Konzert der „Jazzspätzla“ fand die Veranstaltungsreihe „Sommer im Park“ am Wochenende ihren Abschluss. Im Brenzpark Heidenheim heizte die Big Band zum Abschluss nochmal ordentlich ein.

Zahlreiche Künstler gaben in den vergangenen Monaten ihre Visitenkarte bei der diesjährigen Auflage von „Sommer im Park“ ab. Den Schlussakkord setzten am Sonntag die „Jazzspätzla“, den sie eigentlich schon letztes Jahr bilden sollten, ehe witterungsbedingt abgesagt werden musste. Das blieb ihnen dieses Jahr erspart, auch wenn sich das Wetter an jenem Nachmittag erneut nicht gerade von seiner Schokoladenseite zeigte.

Das war den Musikern aus dem benachbarten Offingen diesmal allerdings vollkommen egal. Allein das Bühnenbild, welches die „Jazzspätzla“ auf dem gefühlt viel zu kleinen Parkett abgaben, hatte es in sich. Geleitet vom agilen Dirigent Klaus Schlander, der ganz nebenbei auch zum Mikrofon griff, legten die 25 Instrumentalistinnen und Instrumentalisten nebst fünf Sängerinnen und Sängern einen gelungenen Auftritt hin, den insgesamt 400 Musikliebhaber sehen und hören wollten.

Musikalisches Allerlei mit den „Jazzspätzla“

Dabei ist der Name „Jazzspätzla“ etwas irreführend. Beschränkt haben sich die Musiker keineswegs nur auf Jazz – vielmehr umfasst das Portfolio eine bunte Palette aus Pop, Rock, Swing, Soul und Funk im Big-Band-Feeling. Ein musikalisches Allerlei war garantiert.

„Let Me Entertain You“ von Robbie Williams fungierte hierbei als Motto für den Auftritt. „Sing, Sing, Sing (With A Swing)“ aus der Feder von Louis Prima und durch Benny Goodman zum Jazzstandard geworden, gehörte ebenso zu den Highlights wie Carlos Santanas „Europa (Earth‘s Cry Heaven‘s Smile)“ und „Posaunero“ von Jirka Kadlec. „Blame It On The Boogie“ von den „Jackson Five“ aus den 70er-Jahren und „All Night Long“ von Lionel Richie mit seiner unwiderstehlichen Symbiose aus Pop, Reggae, Soul und Samba sind Songs wie gemacht für die talentierten Künstler. „Pata Pata“ von Miriam Makeba, eine Mischung aus Afro-Pop und Jive zeigte die Diversität der Musiker und erwärmte die Zuhörer.

Würdiges Finale bei „Sommer im Park“

Die Vokalisten Juliet Andres, Kerstin Endres, Julia Berger, Alexander Kussmaul und Max Mansshardt spielten sich immer wieder gekonnt die Bälle zu und sorgten durch ihre individuellen Gesangsstile für zahlreiche Farbtupfer. Begleitet wurde das kunterbunte Treiben von gelungenen, kurzen Soloeinlagen an Trompete, Posaune, Perkussion oder Saxofon. Schlechtem Wetter trotz man mit guter Laune und so bildeten die „Jazzspätzla“ fraglos ein würdiges Finale der diesjährigen „Sommer im Park“-Saison und haben damit die Vorfreude auf das kommende Jahr entfacht.

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