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Kreisseniorenrat Heidenheim: Wie man beim Wohnen fürs Alter vorsorgen kann

Der Kreisseniorenrat Heidenheim bietet auch Wohnberatungen an. Worauf es dabei ankommt.

Der Heidenheimer Kreisseniorenrat bietet für ältere Menschen eine Wohnberatung an. Dabei geht es auch darum, wie man sich aufs altersgerechte Wohnen vorbereiten kann. Um auf dem neuesten Stand zu sein, haben sich die Berater jetzt weitergebildet. „Die Wohnberatung bietet für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Heidenheim eine kostenlose sowie eine fachliche und ideenreiche Beratung an. Die Menschen werden gerne zu Hause aufgesucht für eine Beratung vor Ort.“ betont Gertraud Jauß. Sie begleitet die Wohnberatung als Vertreterin des Landkreises Heidenheim.

Um bei diesen Beratungen fachlich auf dem neusten Stand zu sein, reisten die Wohnberater nach Stuttgart, um eine Führung in einer barrierefreien Musterwohnung des KVJS zu erhalten. Klaus Schmidt kann sich auch nach zwölf Jahren als Wohnberater für die technischen Neuerungen begeistern „Unglaublich, was durch innovative Technologien ermöglicht werden kann und welche kreativen und technischen Lösungen es gibt.“ Beeindruckend fand Peter Bachmann, wie „mit kleinen Änderungen das Leben erleichtert werden kann“ und er gewann neue Eindrücke, wie für Menschen mit Seheinschränkungen das Leben sicherer gemacht werden kann. Michael Merkle als jüngster ehrenamtlicher Wohnberater ergänzt: „Barrierearm zu leben kann in jedem Alter sinnvoll sein, so betrifft es junge Familien mit Kinderwagen ebenso, wie Menschen mit Behinderung oder Senioren. Jeder möchte ohne Einschränkungen wohnen.“

Hilfe bei der Planung

Die Wohnberater arbeiten gemeinsam mit Menschen, die Unterstützung wollen, an einer für sie sinnvollen Lösung, zeigen jedoch ehrlich die Grenzen des Machbaren auf. Alle drei Wohnberater sind sich einig darin, dass bestenfalls schon beim Neubau barrierearm geplant wird. Nachträgliche Änderungen seien mit Kosten verbunden, aber auch hierzu können die Berater wertvolle Informationen zu verschiedenen Möglichkeiten der Förderungen geben. Bedacht werden sollte, dass durch die Schaffung eines barrierearmen Wohnraums der häufigste Wunsch der Menschen, so lange als möglich zuhause bleiben zu können, ermöglicht werden kann. Ein Umzug in ein Pflegeheim und die damit verbundenen Kosten könnten so teilweise vermieden werden.

Auf der Homepage des Kreisseniorenrates findet sich unter „Unsere Projekte“ alles rund um die Wohnberatung mit Tipps zu den einzelnen Themenbereichen sowie einen Link zu einem virtuellen Rundgang zu einer Musterwohnung.