Dreitägige Veranstaltung

Wie die Heidenheimer Briefmarkenfreunde Stolpersteine zum Thema machen

Mit einer dreitägigen Veranstaltung thematisieren die Heidenheimer Briefmarkenfreunde jetzt die Stolpersteine-Aktion.

In Heidenheim gibt es 16 sogenannte Stolpersteine, die an Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft erinnern. Dass die Deutsche Post Anfang Dezember eine dieses Thema aufgreifende Briefmarke herausgegeben hat, nehmen die Heidenheimer Briefmarkenfreunde zum Anlass für eine kleine Veranstaltungsreihe.

Raimond Gatter verlegte den Stolperstein für seine von den Nationalsozialisten ermordete Großtante Friederike.

Wo es jetzt in Heidenheim weitere Stolpersteine gibt

In Heidenheim erinnern 17 Stolpersteine an Opfer des Nationalsozialismus. Vier davon wurden am 15. März in der Innenstadt verlegt. Das sind die genauen Stellen.
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Heidenheim
Erinnerung an Opfer des Nationalsozialismus

In einem leerstehenden Ladenlokal an der Karlstraße zwischen O2-Shop und Volksbank referiert am Donnerstag, 18. Dezember, ab 15.30 Uhr Gerhard Oberlader über die Stolpersteine. An gleicher Stelle spricht am Freitag, 19. Dezember, Joachim Ziller ab 15.30 Uhr über politische Entwicklungen mit Vergleichen zur Gegenwart. An beiden Tagen ist von 15 bis 19 Uhr – ebenso am Samstag, 20. Dezember, von 10 bis 13 Uhr – eine kleine Briefmarkenausstellung zu sehen, die sich sowohl den Stolpersteinen als auch dem Hitler-Attentäter Georg Elser widmet.

Es besteht an allen drei Tagen die Möglichkeit, vor Ort die Stolpersteine-Sondermarke zu kaufen, sie zur Sonderstempelstelle der Post in Weiden schicken zu lassen, und von dort mit einem Ersttagsstempel versehen zurückzuerhalten. Helmuth Feichtenbeiner, Vorsitzender der Briefmarkenfreunde, hofft darauf, dass auch Schulklassen die Ausstellung besuchen.