Make Ostwürttemberg 2023

Was auf der Erlebnismesse in Heidenheim dieses Jahr geboten ist

Zukunft erleben und begreifen – das sollen die Besucher der Make Ostwürttemberg. Nachdem die erste Ausgabe 2018 bereits in Heidenheim stattfand, kehrt die sie nun am 22. und 23. Juli zurück. Was man entdecken kann, für wen die Themen interessant sind und welche Bedeutung die Messe für die Region hat.

Was auf der Erlebnismesse in Heidenheim dieses Jahr geboten ist

Wie können wir unsere digitale Zukunft gestalten? Welche neuen Technologien und Innovationen gibt es aktuell? Was tragen die Unternehmen in der Region Ostwürttemberg bei? Antworten auf diese und viele weitere Fragen könnte die Make Ostwürttemberg geben. Die Erlebnismesse findet am Samstag, 22. Juli, und Sonntag, 23. Juli, auf dem Leibniz-Campus in Heidenheim statt. In den vergangenen Jahren waren unter anderem Schwäbisch Gmünd und Aalen Austragungsorte der Messe, die Premiere fand 2018 in Heidenheim statt.

Für wen ist die Messe eigentlich gedacht? „Für jeden, der in der Zukunft mitmischen will, denn wer die Zukunft verstehen will, muss die Technik begreifen, die uns den Weg weist“, sagt Oberbürgermeister Michael Salomo.

80 Aussteller auf der Make Ostwürttemberg

An der Make Ostwürttemberg sind Kommunen, Hochschulen und Unternehmen beteiligt. Somit werden 80 Aussteller, darunter 20 Start-ups, dabei sein. Wie bereits in den vergangenen Jahren, wird es verschiedene Themenbereiche (Areas) auf dem Messegelände geben. In der Maker-, Start-up- und Vortrags-Area präsentieren Maker, Tüftlerinnen und Tüftler sowie Start-ups ihre Projekte, Geschäftsmodelle, Technologien und Experimente.

In der Mittelstands-Area und Business-Area zeigen Unternehmen und regionale Institutionen ihre Angebote, Produkte und Leistungen. Zudem ist in der Kids-Area und Schul-Area ein Mitmachangebot für die jüngeren Gäste geboten.

Vielfältige Mitmach-Angebote

Die Besucher können etwa versuchen, einen Drohnenball zu fliegen, mit Hilfe des Smartphones einen Gegenstand via Near Field Communication, kurz NFC-Tag, zu suchen, und professionelles Simulation Racing auf einer Rennstrecke zu fahren.

Außerdem lässt eine App Kinder erleben, wie moderne Bildung aktiv und digital gelingt, und in einem Wurfspiel werden Geschick und Treffsicherheit belohnt.

Neben zahlreichen Mitmach-Angeboten erwarten auf der Bühne im Co-Workingspace Dock 33 verschiedene Vorträge die Gäste. Dabei geht es unter anderem darum, wie man sich vor Hackern schützen kann, wie Modellieren mit einer 3D-Software funktioniert und welche Rolle künstliche Intelligenz in der Zukunft spielen wird.

Gäste und Unternehmen profitieren

„Die Messe gibt sowohl den Gästen die Möglichkeit, sich zu informieren, als auch den Unternehmen, sich auszutauschen“, sagt Erich Weber, Geschäftsführer Markt der Stadtwerke Heidenheim AG, die ebenso wie die Carl Zeiss AG als Hauptsponsorin auf der Make auftritt. Die Stadtwerke Heidenheim werden auf dem Leibniz-Campus den Schwerpunkt auf Elektromobilität setzen und ferner über Wärmetechnik und das Projekt Pixel, das auf dem WCM-Areal entsteht, informieren.

Markus Schmid, Leiter Standortpolitik der Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg, betont die Bedeutung der Messe für die Unternehmen im Werben um neue Fachkräfte: „Dafür ist die Make ein Leuchtturm-Format, weil auch überregional agierende Aussteller mitwirken.“

Freuen sich auf die Make Ostwürttemberg 2023: (von links) Johannes Schenck (Wirtschaftsförderer der Stadt Heidenheim), Oberbürgermeister Michael Salomo, Markus Schmid (Leiter Standortpolitik der IHK) und Erich Weber (Geschäftsführer Markt der Stadtwerke Heidenheim). Rudi Penk

Mitmach-Angebot so groß wie nie

„Für die Besucherinnen und Besucher geht es darum, Digitalisierung, Innovationen und mehr zu erleben und wortwörtlich zu begreifen“, sagt Johannes Schenck, Wirtschaftsförderer der Stadt Heidenheim. Passend ist die Make 2023 nicht nur die Make mit dem größten Mitmachangebot jemals, sondern auch die größte „Do-it-yourself-Messe“ in Süddeutschland.

Schenck hebt außerdem hervor, dass die Make mit ihrem Angebot perfekt auf den Zukunftscampus passt, und spielt dabei auf das Dock 33, die Zukunftsakademie und das Digitalisierungszentrum Ostwürttemberg an. 2018 hatte die Messe noch auf dem ehemaligen Stowe-Woodward-Areal stattgefunden.

Wie OB Salomo berichtet, kostet die Make insgesamt 277.000 Euro, die Stadt Heidenheim bezuschusst sie mit 50.000 Euro. Man erhoffe sich 210.000 Euro an Einnahmen.

Insgesamt hat die Make Ostwürttemberg bisher 25.000 Menschen angezogen, bei der Messe 2018 in Heidenheim waren 8000 dabei. „Wir erwarten auch in diesem Jahr wieder rund 8000 Besucherinnen und Besucher“, sagt Salomo.

Shuttlebusse und Ticketpreise

Die Make-Ostwürttemberg findet am Samstag, 22. Juli, von 10 bis 17 Uhr, und am Sonntag, 23. Juli, von 11 bis 17 Uhr statt. Neben den Parkmöglichkeiten auf dem Festplatz in den Seewiesen und beim Neubau der DHBW wird es einen kostenlosen Bus-Shuttle aus der Stadtmitte geben.

Wer die Messe besuchen will, braucht ein Ticket. Der ermäßigte Eintritt kostet vier Euro, Erwachsene zahlen sieben Euro, Familien 15 Euro.

Die Heidenheimer Zeitung wird auf der Messe ihre neue App vorstellen, und die Besucher haben die Möglichkeit, Bilder von sich schießen zu lassen, die dann auf der Titelseite der Zeitung erscheinen.