Im Wildpark Eichert in Heidenheim entspricht das bisherige Schwarzwildgehege nicht den aktuellen Anforderungen bezüglich Biosicherheit und der Haltung von Wildschweinen in Anbetracht der Afrikanischen Schweinepest. Die Wildschweine ziehen deshalb im Laufe der Woche um.
Ein bereits bestehendes Gehege, direkt am Stadion des 1. FC Heidenheim, konnte durch kleine Änderungen an den notwendigen Standard angepasst werden. Die geforderte doppelte Zaunführung dient der Sicherung gegen direkten Kontakt zwischen außerhalb des Geheges befindlichen Wildschweinen und denen des Wildparks.
Gäste werden über leerstehendes Gehege informiert
Gäste des Wildparks werden durch eine Info-Tafel über das leerstehende Gehege informiert und können wie bisher die Wildschweine an ihrem neuen Platz am Stadion beobachten. Die Fütterung erfolgt nur mit dem in den Futterautomaten bereitgestellten Mais. Aktuell sind vier Bachen, ein Keiler und 13 Frischlinge in dem Gehege zu Hause.
Die Afrikanische Schweinepest ist eine Krankheit, die ausschließlich Schweine betrifft – vom Minipig bis zum Wildschwein – und nicht auf Menschen und andere Haustiere übertragbar ist. Fälle dieser Seuche wurden bereits in Baden-Württemberg festgestellt. Das Ziel ist, die Wildschweine im Gehege effektiv vor einer Ansteckung zu bewahren.