Nach den Sommerferien startet der Astronomieverein Heidenheim in die neue Beobachtungssaison in der Willi-Hüll-Sternwarte auf dem Erbisberg. Die erste öffentliche Beobachtung ist, klares Wetter vorausgesetzt, am Freitag, 19. September, von 20 bis 22 Uhr. Am Sonntag, 21. September, kann man von 15 bis 17 Uhr die Sonnen beobachten. Danach geht es im wöchentlichen Rhythmus weiter mit den Sternbeobachtungen am Freitagabend (mit Ausnahme der hellen Nächte während der Vollmondzeit) und im zweiwöchigen Abstand mit den Sonnenbeobachtungen am Sonntagnachmittag. Alle Termine finden sich auf der Website des Astronomievereins (www.astronomie-heidenheim.de).
Neben den typischen Herbstobjekten wie der Andromedagalaxie oder Sternhaufen wie „h und chi“ im Perseus zeigt sich bei den Planeten auch wieder Saturn mit einem leicht geöffneten Ringsystem nach der Kantenstellung zu Beginn des Jahres. Darüber hinaus ist auch der Mond mit seinen Kratern und Gebirgen immer ein lohnendes Ziel für die Fernrohre in der Sternwarte.
Die Sonne scheint den Höhepunkt der Aktivität des gegenwärtigen Zyklus jetzt überschritten zu haben. Trotzdem sind immer wieder Sonnenflecken und Protuberanzen zu sehen. Dies ist gefahrlos möglich, da die Teleskope bei der Sonnenbeobachtung mit speziellen Filtern ausgestattet sind.
Neben den Beobachtungen in der Sternwarte wird es auch wieder einen öffentlichen Vortrag geben. Am Donnerstag, 20. November, referiert Herbert Heuberger über den neuen Wettlauf zum Mond, an dem gegenwärtig mehrere Nationen arbeiten. Zu den Beobachtungen und dem Vortrag ist die Bevölkerung vom Astronomieverein herzlich eingeladen.