Leserbrief

Situation am Eugen-Jaekle-Platz muss dringend entschärft werden

Leserbrief zu den Gleitschutzwänden in der Heidenheimer Innenstadt und zum Unfall eines Fahrradfahrers:

Schon mehrmals wurde in der HZ auf die Gefahr für Radfahrer hingewiesen, die wegen der Gleitwände am Eugen-Jaekle-Platz nicht mehr nach rechts ausweichen können. Leider habe ich diese Erfahrung in dieser Woche am eigenen Leib verspürt. Nachdem eine rücksichtslose Frau den Fußgängerüberweg bei Rot überquert hatte, musste ich nach links auf die Straße ausweichen, und beim Zurückfahren auf den Radweg bin ich am Randstein gestürzt. Mein großes Glück war, dass ich auf den Radweg gestürzt bin und nicht zur anderen Seite auf die viel befahrene Bundesstraße. Was das bedeutet hätte, mag ich mir nicht vorstellen. Hätte ich, wie seither erfolgreich öfters geschehen, nach rechts ausweichen können, dann wäre das nicht passiert.

Nun bin ich wohl für eine Woche im Klinikum, habe eine sofort erforderliche OP hinter mir und appelliere an die Verwaltung, sich ganz, ganz dringend über eine Verbesserung der Situation Gedanken zu machen. Wenn die Gleitwände schon nicht entfernt werden können, wäre es für Radfahrer deutlich sicherer, wenn diese weiter zurückgesetzt oder in einem kleinen Bogen mit Abstand zum Fahrradweg versetzt werden. Oder muss es erst zu einem tödlichen Fahrradunfall kommen, bevor reagiert wird?

Gerhard Bauer, Heidenheim

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