Sicherheit

Poller werden zu Beeten: So viel kostet der neue Blumenschmuck in der Heidenheimer Innenstadt

Viel Kritik gab es an den nackten Betonschutzwänden, die die Stadt am Eugen-Jaekle-Platz aufstellen ließ. Nun sind sie mit Blumenschmuck verschönert, der dreimal jährlich ausgetauscht werden muss. Diese Kosten zieht das nach sich:

Aus den Beton-Gleitschutzwänden, mit denen die Stadt den Eugen-Jaekle-Platz sowie weitere Zufahrten in der Innenstadt abgeriegelt hat, sind durch die Holzverkleidung, die die IVH Industrieverpackung Heidenheim GmbH angefertigt hat, blühende Hochbeete geworden. Die einmaligen Kosten für Holzverkleidung und Erstbepflanzung belaufen sich auf rund 31.500 Euro. Die Stadt konnte hierfür auf Fördermittel aus dem Programm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren (ZIZ)“ zurückgreifen.

Die Pflege der Hochbeete übernehmen die Städtischen Betriebe. In der Regel erfolgt das Gießen alle zwei Tage, bei großer Hitze und Trockenheit auch täglich. Daraus ergeben sich monatliche Kosten von etwa 1500 Euro. Die Bepflanzung soll künftig dreimal im Jahr ausgetauscht werden, jeweils zum Frühling, Sommer und Winter. Hierfür rechnet die Stadt jeweils mit Kosten von rund 4000 Euro. Der saisonale Austausch der Pflanzen soll mit dem ohnehin regelmäßig geplanten Wechsel der Bepflanzung in der Innenstadt stattfinden.

Darüber hinaus wurde das Verfahren abgeschlossen, das die Stadt für weitere mobile Fahrzeugsperren für den Zufahrtsschutz ausgeschrieben hatte. 15 sogenannte Okta-Blocker, mobile Poller mit achteckiger Grundplatte, werden Ende August von der Firma Volkmann Straßen- und Verkehrstechnik GmbH geliefert. Ursprünglich waren für diese 180.000 Euro kalkuliert, laut Angebot erhält sie die Stadt nun für rund 98.000 Euro brutto.

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