Während der Herbstferien war an der Nibelungenstraße auf dem Heidenheimer Rauhbuch in zwei Klassenzimmern der Schule Feuer ausgebrochen. Laut Polizeipressesprecher Thomas Hagel ging der Alarm kurz nach 8.30 Uhr bei der Leitstelle ein. Die Feuerwehr entdeckte in einem Raum ein Feuer, das gerade im Entstehen war, und konnte es rasch löschen. Eine eindeutige Ursache ließ sich hier zunächst nicht feststellen. Im zweiten Raum wurde laut Polizei eine angezündete Rolle Toilettenpapier gefunden, die allerdings von selbst wieder ausging. Die Schadenshöhe müsse noch durch einen Gutachter ermittelt werden.
Obwohl sich während der Ferien keine Schülerinnen und Schüler im Gebäude aufhielten, musste das angrenzende Internat vorsorglich evakuiert werden. „Zum Glück war zu keinem Zeitpunkt jemand in Gefahr“, sagte Christina Schaffrath, Pressesprecherin der Nikolauspflege in Stuttgart, die Trägerin der Sonderschule für blinde, sehbehinderte und mehrfach behinderte Kinder und Jugendliche ist.
Folgen für Schule trotz schneller Brandbekämpfung
Da die betroffenen Räume saniert und vom Rauch befreit werden mussten, fiel der Unterricht am Montag und Dienstag nach den Ferien aus. Lehrkräfte richteten zwei Interimsräume ein, sodass der Unterricht am Mittwoch wieder aufgenommen werden kann. Vom Unterrichtsausfall betroffen waren rund 50 Kinder.
An der Schule hatte es schon vor einem Jahr im Oktober gebrannt, damals war das Internat betroffen, dessen Räume ebenfalls saniert werden mussten.