Im Rahmen des Haushalts 2025/2026 stellt Baden-Württemberg insgesamt 116 Millionen Euro für das landesweite Integrationsmanagement-Programm bereit. Auch der Landkreis Heidenheim wird mit 447.500 Euro gefördert. Die Investition soll die Integration von Geflüchteten weiter verbessern und deren gesellschaftliche Teilhabe aktiv fördern.
„Die substanzielle Summe für den Landkreis Heidenheim ist ein wichtiger Schritt, um die Integration hier vor Ort weiter zu stärken“, erklärt Clara Resch, die neue Landtagsabgeordnete der Grünen für Heidenheim. „Mit dieser Förderung schaffen wir nicht nur Perspektiven für Geflüchtete, sondern tragen auch maßgeblich zum sozialen Zusammenhalt in unseren Gemeinden bei. Eine gelungene Integration stärkt unsere Gesellschaft insgesamt.“
Resch weiter: „Die Unterstützung durch das Integrationsmanagement gibt den Menschen vor Ort Orientierung und die Chance, ihr Leben in unserer Gesellschaft aktiv zu gestalten. Es ist entscheidend, dass wir Geflüchteten die Möglichkeit bieten, sich selbstständig in die bestehenden Strukturen einzufinden und langfristig ihren Platz in der Gesellschaft zu finden.“
Integration als gesellschaftliche Aufgabe
Das Integrationsmanagement-Programm des Landes Baden-Württemberg ist das größte seiner Art in Deutschland und setzt seit Jahren Maßstäbe. Resch betont, dass insbesondere die Integrationsmanagerinnen und -manager eine Schlüsselrolle in diesem Prozess spielen: „Sie leisten eine unschätzbare Arbeit und sind für viele der erste Anlaufpunkt. Ihre Tätigkeit ist für die erfolgreiche Integration in unseren Gemeinden unverzichtbar.“
Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha sagte bei der Bekanntgabe: „Trotz angespannter Haushaltslage wollen wir das Integrationsmanagement auch in den kommenden beiden Jahren mit jeweils 58 Millionen Euro finanzieren. Das Land bekräftigt durch diese freiwillige Leistung die zentrale Bedeutung der Förderung von Integration in Baden-Württemberg.“
Resch blickt mit Zuversicht auf die kommenden Herausforderungen: „Auch in schwierigen Zeiten müssen wir darauf achten, dass Integration nicht vernachlässigt wird. Sie ist der Schlüssel zu einer stabilen, gerechten und offenen Gesellschaft.“ Die Fördermittel, die das Land Baden-Württemberg bereitstellt, ermöglichen es dem Landkreis, auch in Zukunft eine breite Palette an Unterstützungsleistungen anzubieten, die von der individuellen Beratung bis hin zu langfristigen Integrationsmaßnahmen reichen. „Es geht nicht nur um Soforthilfe, sondern um echte Chancen, die den Menschen langfristig Perspektiven eröffnen“, so Resch.
Zum Förderprogramm „Integrationsmanagement“
Das Förderprogramm „Integrationsmanagement“ wurde 2017 ins Leben gerufen und hat seither maßgeblich zur Stärkung der Integrationslandschaft in Baden-Württemberg beigetragen. Es bietet nicht nur individuelle Unterstützung für Geflüchtete, sondern hilft auch den Kommunen, durch gezielte Maßnahmen die gesellschaftliche Teilhabe und Selbstständigkeit der Betroffenen zu fördern. Bis heute wurden bereits rund 3,25 Millionen Beratungsgespräche geführt, von denen rund 2 Millionen Menschen profitiert haben.