Insolvenzverfahren

Hussel-Filiale in Heidenheim vorübergehend geschlossen

Jetzt also doch: Die Hussel-Filiale in der Heidenheimer Fußgängerzone ist seit Anfang März geschlossen. Unklar ist, ob dieser Schritt endgültig ist oder der Laden wieder öffnet.

Die Türen des renommierten Süßwarenhändlers in der Heidenheimer Fußgängerzone sind geschlossen, die Schaufenster dunkel. Im Laden selbst stehen Kartons, von Pralinen und anderen leckeren Süßigkeiten ist nichts zu sehen. An der Eingangstüre klebt ein Zettel mit der Aufschrift: „Kurzfristiger Frühlingsschlaf“. Darunter steht in fetten Buchstaben: „Wir haben geschlossen“. Dazwischen steht in einer Art Schreibschrift das Wort „vorerst“.

Hintergrund für die Schließung ist ein laufendes Insolvenzverfahren: Hussel gehört wie Arko und Eilles zur Deutschen Confiserie Holding. Für die drei Genussmittelhersteller wurde am 2. Februar ein Insolvenzantrag gestellt. Als Insolvenzverwalter hat das zuständige Amtsgericht den Hamburger Fachanwalt für Insolvenz- und Sanierungsrecht Dr. Dietmar Penzlin bestellt. Dessen Kanzlei teilte mit, Ziel des Insolvenzverfahrens sei eine Sanierung im Wege eines Insolvenzplans. Investoren würden gesucht.

Das Plakat an der Türe der Heidenheimer Hussel-Filiale. Foto: Karin Fuchs

Wie es mit dem Laden in Heidenheim weitergeht, ist aktuell unklar. Der Vermieter des Ladenlokals bestätigt, dass ihm die Schließung mitgeteilt wurde und das Geschäft seit Anfang März geschlossen sei. Das Ostergeschäft solle an den großen Filialen gebündelt werden, mit den Waren aus den kleineren Geschäften. Verwiesen wird auf dem Plakat in Heidenheim auf die Filialen in Heilbronn, Ludwigsburg und Sindelfingen.

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