Kreisrundfahrt am Tag der Architektur

So kann man mit der Architektenkammer Heidenheim spannende Bauobjekte besuchen

Die Architektenkammer besichtigt bei einer Rundfahrt interessante umgebaute oder erweiterte Häuser in Giengen, Küpfendorf und Heidenheim. Interessierte können gratis mitfahren.

Am Samstag, 29. Juni, findet der diesjährige landesweite Tag der Architektur statt. Die Architektenkammergruppe Heidenheim veranstaltet an diesem Tag eine Rundfahrt für interessierte Bürgerinnen und Bürger zu verschiedenen Bauten im Landkreis.

Treffpunkt ist am 29. Juni um 13 Uhr am Konzerthaus Heidenheim, Alfred-Bentz-Straße 6. Dort steht ein Reisebus zur Verfügung. Die Teilnahme ist kostenlos. Der Bus ist um 17 Uhr wieder zurück und wird von Mitgliedern der Architektenkammergruppe begleitet. Anmeldung ist per E-Mail möglich an: kg-hdh@akbw.de.

Umbauten und Erweiterungen stehen im Mittelpunkt

Das diesjährige Motto lautet „Einfach (Um)Bauen“. Im Mittelpunkt der Rundfahrt im Landkreis Heidenheim stehen Umbauten und Erweiterungen. Auch das Thema „Stadt weiterbauen“ wird betrachtet. Das diesjährige Motto verweist bewusst auf die großen Potenziale des Gebäudebestandes, denn gute Planung kann im Bestand individuelle Wünsche erfüllen – und die Umwelt schonen durch Vermeidung von Abriss und Neubau. Die Architektenkammer zeigt unterschiedliche Objekte, um möglichst viele Anregungen zu bieten. Bei der Rundfahrt werden folgende Objekte besichtigt:

Der Neubau eines Geschäfts- und Wohngebäudes in Giengen vom Architekturbüro „maier+linder architekten“ zeigt auf, wie eine Stadt in den bestehenden Strukturen mit hoher räumlicher Qualität weitergebaut werden kann. Eine umweltverträgliche Materialwahl spielt bei der Konzeption neben der räumlichen Qualität für die Nutzer eine wesentliche Rolle.

In Küpfendorf wurde vom Büro architekThierer ein leerstehendes, dem Verfall preisgegebenes bäuerliches Anwesen zu einem neuen Wohn- und Lebensraum für eine Familie umgebaut. Radikale und behutsame Eingriffe ergänzen sich zu einem neuen, und doch historischen Bild in der gewachsenen Struktur, und erhalten so das dörfliche Gefüge.

Auf einer bestehenden Garage in Heidenheim wurden von Merz Objektbau GmbH&Co KG mitten im „städtischen Dschungel“ zwei Tiny Häuer in Holzbauweise errichtet. Das Projekt nimmt dabei die Herausforderung an, innerhalb eines begrenzten Raumes und bestehender Gebäudestruktur den Raum optimal zu nutzen, ohne dabei Abstriche an Stil und Lebensqualität zu machen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet bei der Rundfahrt ein spannender Blick hinter die Kulissen, verspricht die Architektenkammer. An den einzelnen Objekten erläutern die planenden Architekten die Anforderungen und Bedingungen sowie die dahinterstehende Entwurfsidee. Zudem gibt es ausreichend Gelegenheit zum Gespräch über Sanierungen, Um- und Anbauten und Energieeffizienz, aber natürlich auch über alle anderen Fragen rund um Architektur und Baukultur.

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