Heidenheim-fuer-Ukraine.de

Heidenheimer Verein bringt zwei gespendete Feuerwehrfahrzeuge an die ukrainische Grenze

Fünf ehrenamtliche Fahrer des Vereins "Heidenheim für Ukraine" brachten zwei gespendete und mit humanitären Hilfsgütern beladene Feuerwehrfahrzeuge an die ukrainische Grenze. Wohin diese kommen und was die Männer antreibt, den Joballtag gegen die Strapazen einer Fahrzeugüberführung zu tauschen.

Zwei gespendete Feuerwehrfahrzeuge, vollbeladen mit humanitären Hilfsgütern, wurden von ehrenamtlichen Fahrern des Vereins Heidenheim-fuer-Ukraine.de in das rund 1200 Kilometer entfernte Medyka an der polnisch-ukrainischen Grenze gebracht. Dort wurden die Fahrzeuge von Ukrainern der Bestimmungsorte am späten Abend übernommen und in die Ukraine überführt.

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Eines der Feuerwehrfahrzeuge war Heidenheim-fuer-Ukraine.de unter Vermittlung des Aalener Oberbürgermeisters Frederick Brütting von dem Kulturclub Antakya-Aalen gespendet worden. Dieses Löschfahrzeug ist zunächst für Saporischschja bestimmt und ist bereits das zweite Feuerwehrfahrzeug, das nach Saporischschja gespendet und in unmittelbarer Nähe des Frontverlaufs mehr als dringend benötigt wird.

Bereits sechs Feuerwehrfahrzeuge übergeben

Das zweite Tanklöschfahrzeug wurde von einem Ehepaar aus Fronhausen in Hessen aus dem Bestand der dortigen Feuerwehr finanziell abgelöst und an Heidenheim-fuer-Ukraine.de gespendet zur Weitergabe in die Ukraine. Die Fronhausener Familie verzichtet für diesen guten Zweck auf ihren diesjährigen Sommerurlaub. Da auch Chervonoghrigirivska bei Nikopol, ebenfalls an der Frontlinie, wegen der russischen Luftangriffe gegen Großbrände ankämpfen muss, überführte Heidenheim-fuer-Ukraine.de das Feuerwehrfahrzeug dorthin. Insgesamt ist dies das sechste Feuerwehrfahrzeug, neben vier Rettungswägen, zwölf Pkws und vier Transportern, das von Heidenheim-fuer-Ukraine.de in die Ukraine abgegeben wurde.

Die fünf ehrenamtlichen Fahrer von Heidenheim-fuer-Ukraine.de haben sich Urlaub genommen und tauschten den Joballtag gegen die Strapazen einer Feuerwehrfahrzeugüberführung. Für Matthias, Peter, Michael, Sergej und Denys ist dies ihr Beitrag zur Unterstützung der Ukraine: „Während wir im friedlichen und sicheren Deutschland leben, sind die Ukrainerinnen und Ukrainer mit täglichem Kriegsszenario und Todesangst konfrontiert. Diese kämpfen aber unseren Kampf für ein friedvolles und demokratisches Europa und bezahlen nicht selten mit ihrem Leben.“ Im Vergleich dazu sei der Aufwand einer Überführungsfahrt eine nichtige Kleinigkeit für die Männer.

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