Leserbriefe, die Personen diffamieren, sollten eigentlich nicht veröffentlicht werden. Aber da jede Person fast alles schreiben und sagen darf, geht das wohl nicht. Alle Entscheidungen, die für die Stadt getroffen werden, müssen mehrheitlich vom Rat getroffen werden. Somit kann ein Bürgermeister oder Oberbürgermeister keine, wie in einem Leserbrief geschrieben, skrupellosen – was so viel bedeutet wie gewissenlosen – Entscheidungen treffen über die Köpfe des Gemeinderates hinweg. So verhält es sich im Landkreis (Kreistag), bei der Landesregierung (Landtag) und bei der Bundesregierung (Bundestag). Deshalb nennt man diese Art des Regierens Demokratie, wie wir sie nun mal haben.
Die Grabenstraße wurde von vielen ignoranten Zeitgenossen einfach durchfahren, obwohl die Verkehrszeichen dies nicht zuließen. Trotz Kontrollen und anderer Maßnahmen blieb dem Gemeinderat mit dem OB letztlich nichts mehr anderes übrig, als die Straße für den Verkehr komplett zu sperren. Damit entfielen auch die beiden Behindertenstellplätze. Jedoch haben wir rund um die Fußgängerzone und das Rathaus nicht wenige Behindertenstellplätze. Da sind unter anderem trotz Baustelle Plätze beim Rathaus, bei der Bücherei, in der Bahnhofstraße, am Bahnhof, beim Konzerthaus, im Rewe-Parkhaus und natürlich in allen anderen Parkhäusern.
Fritz Zerle, Heidenheim