Gedenkveranstaltung

Gedenken an die Gewalttat vor dem „K2“: Heidenheimer Antifa lädt zur Mahnwache ein

Am 19. Dezember 2003 tötete ein 17-Jähriger drei Jugendliche vor einer Heidenheimer Diskothek. 22 Jahre nach der Tat wollen die Organisatoren das Andenken an die Opfer wach halten.

Vor 22 Jahren, in der Nacht vom 19. auf den 20. Dezember 2003, griff der damals 17-jährige Leonhard S. mit einem Messer drei Jugendliche vor der Diskothek „K2“ an. Zwei der jungen Männer starben noch am Tatort, der dritte kurz darauf im Krankenhaus. 2004 wurde der Täter wegen Totschlags zu einer Haftstrafe von neun Jahren verurteilt. Er gehörte der rechtsextremen Szene an.

Gedenken an die drei getöteten Jugendlichen Viktor, Waldemar und Alexander vor dem Heidenheimer Club K2.

Ein Messer, ein Neonazi, drei Todesopfer: die Bluttat vor dem Heidenheimer Club K2

Vor 20 Jahren tötete ein damals 17-Jähriger drei Jugendliche mit Messerstichen vor dem Heidenheimer Club K2. Erwin Bachmann und Silja Kummer sprechen im neuen HZ-Podcast in der Reihe "Unterm Dach" über die Tat, ihre Folgen und die Einordnung des Geschehens.
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Heidenheim
Podcast "Unterm Dach" (39)

Opfern rechter Gewalt Ehre erweisen

Im Gedenken an die getöteten Jugendlichen, Waldemar, Viktor und Alexander, ruft die Heidenheimer Antifa für kommenden Freitag, 19. Dezember, um 18 Uhr zu einer Mahnwache auf dem Willy-Brandt-Platz vor der Stadtbibliothek auf. Es gehe darum, „diesen und allen anderen Opfern rechter Gewalt die Ehre“ zu erweisen und um die Gewissheit, „dass sie niemals vergessen werden“. Die Veranstalter bitten die Teilnehmenden, Kerzen und Lichter mitzubringen.