Schon jetzt hat die aktuelle Ausstellung von Kinder und Kunst auf Schloss Hellenstein in Heidenheim alle Vorgängerausstellungen übertroffen. Mit der neunjährigen Lina aus Heidenheim wurde „Im Labyrinth von Schloss Wolkenstein“ die 12.000. Besucherin begrüßt. Das Mädchen hatte gemeinsam mit ihrem Vater zunächst die Schau „Creatures“ im Kunstmuseum besucht und anschließend die Jubiläumsausstellung des Kinder- und Kunstmuseums (KiKu) auf Schloss Hellenstein erkundet. Mit einer so besonderen Begrüßung hatte die junge Künstlerin, die selbst gerne malt und zeichnet, nicht gerechnet.
Bürgermeisterin Simone Maiwald und das KiKu-Team überreichten Lina eine „Kunst to Go-Box“ mit Materialien zur Herstellung von Druckstempeln, ein Leporello für eigene Zeichnungen sowie kreative Schmuckmagnete. Dazu kam ein Gutschein für einen der KiKu-Kurse, die nach den Sommerferien starten. Übergeben wurde dieser von Anja Marrack, Leiterin Bildung und Vermittlung der Heidenheimer Museen. Ein besonderes Highlight war für Lina, gemeinsam mit den KiKu-Dozentinnen die Premiere eines neuen Ausstellungs-Elements zu feiern: die neue überdimensionale Pop-up-Karte, die Lina als Erste aufklappen durfte.
Besucherrekorde und überregionale Resonanz
Mit dieser Besucherzahl hat die Jubiläumsausstellung zum 40-jährigen Bestehen des KiKu inzwischen die erfolgreichen Präsentationen „UnterWasserwelten“ und „Trash Train“ im Kunstmuseum zahlenmäßig übertroffen.
Die Resonanz auf „Im Labyrinth von Schloss Wolkenstein“ reicht dabei weit über Heidenheim hinaus: Besucherinnen und Besucher reisen aus Ulm, Aalen, Freiburg oder Karlsruhe an – viele kommen sogar mehrfach. Die Mitmach-Ausstellung ist inzwischen ein beliebtes Ziel für Familienausflüge während der Ferien und längst kein Geheimtipp mehr. Werbung in großem Stil hat das KiKu dennoch kaum betrieben. Vielmehr überzeugt die Ausstellung durch ihre besondere Gestaltung: keine Knopfdruck-Attraktionen, sondern zahlreiche Stationen, die zum Mitmachen, Gestalten und Nachdenken einladen. Die Verweildauer der Gäste liegt dabei zwischen 45 Minuten und drei Stunden – ein Zeichen für den hohen Erlebniswert.
Neue Babydrachenstube und Labyrinth-Gänge
Ein Merkmal der KiKu-Ausstellung ist ihre ständige Weiterentwicklung: Schulen, Kitas und Kooperationspartner aus Musik, Literatur und Theater prägen das Programm und gestalten neue Bereiche. So entstanden etwa eine Drachenbabystube, neue Labyrinth-Entwürfe, der „Schlossclimer“ und aktuell die große Pop-up-Karte, die von den Besuchenden auf- und zugeklappt werden darf.
Große Party im Oktober zum Abschluss
„Im Labyrinth von Schloss Wolkenstein“ ist noch bis zum 26. Oktober auf Schloss Hellenstein zu sehen. Zum Abschluss ist eine Farewell-Party geplant. Das KiKu-Team arbeitet bereits mit Hochdruck am kommenden Programm. Informationen zu den neuen KiKu-Kursen nach den Sommerferien finden sich unter www.kinder-und-kunst.de.