Die "JBO-Brass-Band" hatte Premiere

Wie eine Gruppe befreundeter Jugendlicher eine Band gegründet hat

Aus Freude an der Musik: Einige Jungmusiker aus dem Landkreis haben sich zur JBO-Brass-Band zusammengeschlossen. Mitinitiator Florian Nüsseler erklärt, wie es dazu kam und wie der erste Auftritt lief.

Wie eine Gruppe befreundeter Jugendlicher eine Band gegründet hat

Für elf musikbegeisterte junge Menschen war am Samstag die Vorfreude, aber auch die Aufregung groß: Der erste Auftritt als gemeinsame Band stand bevor. Die Idee eine Band zu gründen, kam bei einem kleinen Treffen unter Freunden auf. Sie alle waren bereits langjährige Mitglieder des Jugendblasorchesters Heidenheim (JBO) und von der Musik anderer Bands inspiriert.

Seit Mitte Februar dieses Jahres finden regelmäßig Proben im Anschluss an das Orchester statt. Ohne Hilfe eines Dirigenten probiert sich die Band – bestehend aus Blech- und Holzbläsern plus einem Schlagzeuger – eigenständig musikalisch aus. “Zum ersten Mal auf der Bühne zu stehen, ohne Dirigent und bei der großen Hitze war natürlich für uns alle eine neue und ungewohnte Situation”, erzählt Florian Nüsseler, Student und Mitinitiator der JBO-Brass-Band.

Von Rock- und Popsongs bis zu traditioneller Blasmusik

Die Gelegenheit, die erprobten Stücke zum ersten Mal öffentlich zu präsentieren bekamen die JBO-Brass-Band beim Kinderfest des Kinderschutzbundes in der Hinteren Gasse. Zu hören war ein Repertoire von Film-, Rock- und Popmusik über Stücke von bekannten Brass-Bands bis zu traditioneller Blasmusik. Die selbst erprobten Stücke wurden dabei durch Material aus dem Jugendblasorchesters Heidenheim ergänzt.

Üben. üben, üben: Die JBO-Brass-Band bei einer Probe im großen Saal der Musikschule. JBO-Brass-Band

Der 18-Jährige Nüsseler zeigt sich nach der Premiere zufrieden: “Für den ersten Auftritt war es vollkommen in Ordnung und die neue Erfahrung wird uns in der Probenarbeit sehr helfen.” Auch die Resonanz vonseiten des Publikums sei positiv gewesen und der Kinderschutzbund habe bereits Interesse gezeigt, die Band bei kommenden Veranstaltungen wieder ins Programm zu nehmen. “Das freut einen natürlich ungemein, wenn sich die Arbeit dann auch lohnt und und wir positives Feedback bekommen”, zeigt sich Nüsseler stolz. Der Student betont jedoch auch: “Bei allem ist der Spaß immer noch der größte Faktor.”

Genaue Pläne für die Zukunft der Band gibt es im Moment noch nicht. Jedoch hoffen die Bandmitglieder auf weitere Auftritte, viel gemeinsame Zeit und natürlich bei allem den Spaß nicht zu verlieren.