In der Marienkirche

Der „Bibelraucher“ Wilhelm Buntz erzählt in Heidenheim, wie er vom Gangster zum Christen wurde

Die Lebensgeschichte von Wilhelm Buntz aus Emmendingen liest sich wie eine Tragödie. Im Gefängnis kommt er zum Glauben und wird vom Schwerkriminellen zum Christen: In der Marienkirche in Heidenheim wird er seine Geschichte erzählen. Das sind die Termine:

Wilhelm Buntz, besser bekannt als „Der Bibelraucher“, kommt nach Heidenheim. Am Samstag, 17. Februar, um 19.30 Uhr, und Sonntag, 18. Februar, um 9.30 Uhr, erzählt er in der Marienkirche in Heidenheim seine Lebens- und Glaubensgeschichte. Es ist die Geschichte eines Ex-Kriminellen, der zum Glauben gefunden hat.

„Mit sechs war mein Traumberuf Gangster. Und ich bin’s geworden“, sagt Wilhelm Buntz. Bereits als Säugling von der Mutter alleingelassen, hat er als Kind keine festen Bezugspersonen und wohnt in einer Einrichtung für schwer Erziehbare. Es kommt, wie es kommen muss: als Jugendlicher wird er kriminell. 148 Straftaten begeht er, darunter Einbrüche und Diebstähle. Mit einem gestohlenen Auto verursacht er einen Verkehrsunfall, bei dem ein fünffacher Vater ums Leben kommt. Buntz kommt für 14 Jahre ins Gefängnis – mit anschließender Sicherheitsverwahrung. In der Arrestzelle greift er zur Bibel, reißt Seite um Seite aus, liest sie und dreht sich daraus eine Zigarette. Anfangs unbeeindruckt, faszinierte ihn Jesus, zu dem er am Ende sagt: „Versuch’s doch! Ich lass’ mich nicht verändern! Ich will gar nicht anders sein!“ Darüber, dass und wie er sich geändert hat und sein Leben Jesus überlässt, spricht er in der Heidenheimer Marienkirche.

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Seelsorgeeinheit Heidenheim.

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