Am 14. September

Das ist am Tag des offenen Denkmals im Landkreis Heidenheim geboten

Schlösser, Kirchen, Gedenkstätten: Am kommenden Sonntag, 14. September, können Kultur- und Industriedenkmäler im Kreis Heidenheim entdeckt werden: Diese Gemeinden und Vereine beteiligen sich am „Tag des offenen Denkmals“:

Königsbronn: Vorne mit dabei beim Tag des offen Denkmals ist alljährlich der Kulturverein in Königsbronn. Im Mittelpunkt stehen dabei die bedeutenden Königsbronner Industriedenkmale, die eindrucksvoll die Geschichte und Entwicklung des Ortes widerspiegeln. Der Kulturverein bietet dazu jeweils um 14 Uhr und 15.30 Uhr Führungen im historischen Flammofen (Frauentalstraße 1), in der Feilenschleiferei (Brenzstraße 18) sowie im Kannenmuseum mit Café (Klosterhof 11) an. Zusätzlich findet jeweils um 14 Uhr und 15.30 Uhr eine Ortsführung statt. Die Führung umfasst unter anderem das Rathaus, den Brenzursprung und das Klosterhof-Areal. Treffpunkt ist vor dem Gemeindearchiv. Die Gemeinde nimmt ebenfalls teil und öffnet sowohl die Georg-Elser-Gedenkstätte (Herwartstraße 3) als auch erstmals das Gemeindearchiv (Brenzquellstraße 42) von 11 Uhr bis 17 Uhr für interessierte Besucherinnen und Besucher.

Söhnstetten: Wer viel Interessantes über die denkmalgeschützte Söhnstetter Martinskirche erfahren will, kann dies am bundesweiten Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 14. September, tun. Mit hohem Glockenturm und großem Kirchenschiff ist die Söhnstetter Martinskirche ein beeindruckendes und weithin sichtbares Bauwerk. Der Tag beginnt mit einem Gottesdienst um 10.30 Uhr. Musikalisch begleitet wird der Gottesdienst vom Posaunenchor. Im Anschluss an den Gottesdienst laden die Kirchengemeinde und der Förderverein zu einem Kirchenkaffee ein. Um 12 Uhr und um 14.30 Uhr führt Walter Starzmann die Besucherinnen und Besucher durch die Kirche und erläutert Architektur, Kunst und Geschichte der Söhnstetter Martinskirche. Mit Karl Blum kann man ebenfalls um 12 Uhr und um 14.30 Uhr den hohen Glockenturm besteigen.

Burgberg: Auch die „Alte Mahlmühle von 1344“ in Burgberg öffnet am 14. September von 11 bis 17 Uhr ihre Pforten, es werden Führungen angeboten. Zu besichtigen ist das sechs Meter große Mühlrad samt Stauwehr sowie der noch funktionierende Mahlgang. Die sich anschließenden Museumszimmer geben Aufschluss über den Lebensstil und die Arbeitsweisen früherer Generationen mit den Themen wie zum Beispiel die Endschuhmacherei, die freien Künste und das Lebenswerk der Maria Gräfin von Linden. Ob mit oder ohne Besichtigung ist die Möglichkeit zur Einkehr gegeben. Im oder vor dem Mühlenstadel bewirten die Mitglieder des Historischen Mühlenvereins ihre Gäste.

Dischingen: Von 10 bis 17 Uhr wird auch in diesem Jahr wieder der denkmalgeschützte Bahnhof Dischingen für Besucher geöffnet. Fahrkartenschalter, Warteraum und Güterschuppen sind seit der Stilllegung der Bahnstrecke 1972 in einen Dornröschenschlaf gefallen und können nun im Originalzustand besichtigt werden. Es gibt Führungen durch das Denkmal.

Herbrechtingen: Auch das Kloster in Herbrechtingen beteiligt sich am Tag des offenen Denkmals: Am Sonntag finden um 11 Uhr und um 13 Uhr kostenlose Führungen mit Peter Koptisch statt. Treffpunkt ist der Eingangsbereich des Klosters.

Lonetal: Der Lonetal-Verein bietet steinzeitliche Aktionen im Lonetal an. Von 13 bis 18 Uhr werden an verschiedenen Stationen entlang des Weges vom Wanderparkplatz Bissingen bis zum Hohlenstein Archäoguides verschiedene Aktivitäten, wie Speerewerfen und Schmuck-Basteln anbieten und auch vom Leben in der Steinzeit erzählen. Außerdem wird um 14 Uhr eine Führung am Wanderparklatz Bissingen starten. Highlights sind der Hohlenstein, in dem der Löwenmensch gefunden wurde, sowie eine Vorführung zum Funkenschlagen.

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