Kontrollaktion

Blitzer-Marathon: So viele Fahrer waren im Bereich des Ulmer Polizeipräsidiums zu schnell unterwegs

Am Freitag, 19. April, wurde auch im Zuständigkeitsbereich des Ulmer Polizeipräsidiums verstärkt geblitzt – und auf zahlreiche Autofahrerinnen und -fahrer kommt nun eine Strafe zu. Wie viel Fahrzeuge wurden kontrolliert?

Überhöhte Geschwindigkeit ist bei schweren Verkehrsunfällen nach wie vor die Unfallursache Nummer eins, so berichtet die Polizei. Mit Verkehrssicherheitsaktionen wie dem Speedmarathon wollen Polizei, Kommunen und Landratsämter diese Unfallursache bekämpfen und ein Umdenken bewirken.

An insgesamt 45 Kontrollstellen kontrollierte die Polizei am Freitag, 19. April, im Zuständigkeitsbereich des Ulmer Polizeipräsidiums die Geschwindigkeit, mit der die Verkehrsteilnehmer auf den Straßen unterwegs waren. 44.419 Fahrzeuge wurden dabei kontrolliert – und 991 davon waren zu schnell unterwegs, so die Polizei. 548 Fahrer kommen dabei noch mit einer Verwarnung davon: So überschritten die zulässige Geschwindigkeit um nicht mehr als 20 km/h, so berichtet die Polizei. Ein Bußgeld in Höhe von mindestens 100 Euro und Punkte im Zentralregister erwartet 443 weitere Fahrer, die das Tempolimit deutlicher überschritten. Insgesamt 30 Fahrzeuglenker müssen sogar mit Fahrverboten rechnen.

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Auch weitere Verstöße wurden während des Blitzer-Marathons festgestellt und geahndet: Ein Fahrer war laut Polizei unter Alkoholeinfluss unterwegs, darüber hinaus benutzten vier Autofahrer ihr Molbiltelefon und fünf waren nicht angeschnallt. Dass keiner der kontrollierten Fahrenden unter Betäubungsmitteleinfluss stand, sieht die Polizei als erfreulich an. Das Polizeipräsidium Ulm wird Geschwindigkeitskontrollen schwerpunktmäßig und flächendeckend auch im Landkreis Heidenheim auch zukünftig durchführen.