Der Landkreis Heidenheim führt ab Juni die Bezahlkarte für Geflüchtete ein. Das gab Landrat Peter Polta in der Sitzung des Bildungs- und Sozialausschusses bekannt. „Wir rechnen mit rund 300 Bezahlkarten“, sagte Polta. Damit ist der Landkreis mit der Bezahlkarte ein halbes Jahr nach der ersten Einführung in Baden-Württemberg am Start.
Mit der Karte kann bundesweit in allen Geschäften bezahlt werden, die Visa akzeptieren. Auch Online-Käufe sind möglich.
Die Bezahlkarte erhalten ausschließlich volljährige Geflüchtete. Für minderjährige Kinder wird das Geld auf die Karte der Eltern überwiesen. Überweisungen und Lastschriften innerhalb Deutschlands sind möglich – Auslandsüberweisungen hingegen nicht. Pro Person können bis zu 50 Euro monatlich in bar abgehoben werden.