Moschee verschwindet

Abriss in der Heidenheimer Weststadt: Gemeinde setzt Bauvorhaben um

Aus alt mach neu: Mit dem Abriss ist der erste Schritt getan. Die türkisch-islamische Gemeinde will auf ihrem Gelände in der Weststadt nach wie vor eine neue Moschee bauen. Die genauen Pläne haben sich allerdings etwas verändert.

Abriss in der Heidenheimer Weststadt: Gemeinde setzt Bauvorhaben um

An der Steinbeissstraße 14 in der Weststadt haben die Abrissarbeiten begonnen: Die Türkisch-Islamische Gemeinde setzt damit den ersten Schritt im Rahmen ihres Bauvorhabens einer neuen Moschee um. Auf dem circa 2200 Quadratmeter großen Gelände der Gemeinde soll ein neues Kulturzentrum inklusive eines neuen Gebetsraums mit Betonkuppel entstehen, die einen Durchmesser von zehn Metern hat.

Bau einer Glaskuppel in Deutschland nicht erschwinglich

“Ursprünglich war eine Glaskuppel angedacht. Eine solche in Deutschland zu bauen ist allerdings nicht erschwinglich,” sagt Haci Sahan, Vorstandsvorsitzender der Gemeinde. Ihm zufolge werden die Abrissarbeiten kommende Woche abgeschlossen sein. Sahan: “In vier bis sechs Monaten wird die Baufirma voraussichtlich mit den Bauarbeiten loslegen können.” Seit Montag, 3. Juli, werden die in die Jahre gekommenen alten Gebäude auf dem Gelände abgerissen. Nur der Gebetsraum bleibt vorerst bestehen. Er soll den Gemeindemitgliedern während des Umbaus weiterhin zur Verfügung stehen. Laut Schätzungen des Vorstandsvorsitzenden werden die Bauarbeiten in etwa zwei Jahren abgeschlossen sein.