In den kommenden Wochen entfernt die Firma Glaeser alle Altkleidercontainer von öffentlichen Grundstücken in Giengen. Laut Ordnungsamt sind etwa 15 Standorte betroffen, verteilt auf die Kernstadt sowie die Stadtteile Hürben, Sachsenhausen und Burgberg. Grund für die Maßnahme sind laut der Stadtverwaltung bundesweit stark gesunkene Erlöse auf den internationalen Märkten für Altkleider und steigende Entsorgungskosten für nicht mehr tragfähige Textilien. Viele Betreiber öffentlicher Containerstandorte stellen ihre Sammelaktivitäten daher ein oder reduzieren sie deutlich. Auch in Giengen sei die Situation wirtschaftlich nicht mehr tragbar, betroffen sind alle öffentlichen Sammelstellen.
Entsorgung und Spenden
Gut erhaltene Kleidung und Schuhe können nach Angaben der Stadtverwaltung weiterhin bei den kommunalen Wertstoffhöfen, bei karitativen Einrichtungen wie dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) oder der Arbeiterwohlfahrt (AWO) abgegeben werden. Auch im Kleidergeschäft des DRK, „Kleiderglück“ in der Fußgängerzone in Giengen, können saubere und tragfähige Stücke gespendet werden, die an Bedürftige weitergegeben werden.
Stark verschmutzte oder nicht mehr tragbare Kleidung sowie alte Stoffe, beispielsweise ausgediente Putzlappen, gehören hingegen in die Restmülltonne. Kleidung ist sorgfältig zu trennen, nur tragfähige Textilien sind abzugeben, um Entsorgungskosten zu vermeiden und Rohstoffe sinnvoll weiterzuverwenden.