Bildung

Wie sich die Anmeldezahlen an Giengener Schulen entwickeln

Für das kommende Schuljahr bleiben die Anmeldezahlen bei weiterführenden Schulen weitgehend stabil. Sehr beliebt bleibt weiterhin die Realschule. Die Erstklässlerzahlen in der Kernstadt sind rückläufig.

Die Stadtverwaltung Giengen hat nach Ende der Anmeldetage die Schulanmeldezahlen für das kommende Schuljahr vorgelegt. So sieht es aus: Insgesamt 218 Kinder (Vorjahr 229) beginnen im Schuljahr 2024/2025 an den weiterführenden Giengener Schulen mit Klasse fünf. Das Margarete-Steiff-Gymnasium verzeichnete mit 89 Anmeldungen zwar weniger als zuletzt, liegt aber im langjährigen Durchschnitt (2022: 88, 2023: 116). Dafür starten 95 Kinder in der Robert-Bosch-Realschule (2022: 96, 2023: 80). „Der zuletzt starke Gymnasialtrend scheint zunächst beendet zu sein“, so OB Dieter Henle. „Aus meiner Sicht eine nachvollziehbare Entwicklung, gerade bei uns in Giengen: Dank G 9 dauert der Weg zum Abitur in Realschule plus beruflichem Gymnasium gleich lang wie im MSG.“ Im Sekundarbereich der Bühlschule sind die Anmeldezahlen mit 34 Schülerinnen und Schülern (- 1) weiterhin stabil.

Kleinerer Grundschuljahrgang

Der neue Jahrgang in den Grundschulen ist mit 170 (- 24) Kindern kleiner als zuvor – bei gestiegenen Anmeldezahlen in den Teilorten: Die Grundschule Hohenmemmingen begrüßt 20 neue Erstklässlerinnen und Erstklässler (+ 6), die Grundschule Burgberg verzeichnet 16 (+ 3), die Grundschule Hürben 8 (+ 1) Anmeldungen. Deutlich weniger Erstklässlerinnen und Erstklässler gibt es in der Kernstadt: In der Lina-Hähnle-Schule beginnen 46 (- 11) Schulkinder in Klasse 1, in der Bühlschule sind es 60 (- 15).

Besonders für die Kinder ist es jedes Jahr ein spannendes Thema. Ob Klasse 1 oder Klasse 5: Welche Schule wird’s? In der Grundschule zählt meist die Wohnortnähe, nach Klasse vier jedoch geht’s in jedem Fall in die Kernstadt. Um die Schulwahl zu erleichtern, veranstalteten die Bühlschule, die Robert-Bosch-Realschule und das Margarete-Steiff-Gymnasium auch in diesem Jahr informative Tage der offenen Tür. „Es geht uns darum, Kindern und Eltern die unterschiedlichen Schwerpunkte in der schulischen Ausbildung aufzuzeigen“, kommentierte Nicole Arndt als geschäftsführende Schulleiterin. „Die für das Kind richtige Entscheidung zu treffen, kann sich erheblich auswirken – hier möchten wir helfen.“