Panschertreff

Gute Laune unterm Schirm: So lief das 45. Giengener Stadtfest am Wochenende

Ein Besucherrekord war es natürlich nicht, aber am Wochenende trotzten dennoch tausende Besucher beim 45. Giengener Stadtfest den eher widrigen Wetterbedingungen.

Ja, die Wetterprognosen waren mies. Mehrere für das Wochenende geplante Stadtfeste waren in der Nachbarschaft deshalb abgesagt worden. Nicht so in Giengen. „Dafür waren die Prognosen zu harmlos“, sagt Kulturamtsleiter Andreas Salemi. „Die Giengener sind nicht aus Zucker, das weiß man.“ Und eben das haben am Freitag und Samstag tausende Besucher des 45. Stadtfestes dann auch glaubhaft unter Beweis gestellt.

Die Giengener sind nicht aus Zucker

Kulturamtsleiter Andreas Salemi

Weil die Barfüßer-Baustelle die Kirchgasse unbespielbar macht, wurde im vergangenen Jahr entschieden, den Parkplatz hinter dem Rathaus und auch den Kirchplatz ins Geschehen einzubeziehen. Und weil das gut funktioniert hat, blieb es auch heuer dabei. Relativ trocken blieb es am Freitagabend beim Auftritt der Stadtkapelle und den Bands Get Back, die mit Klassikern aus den 1960ern für Stimmung sorgten, und Even More, die Rock und das Lebensgefühl der 70er Jahre auf die Bühne brachten. „Es war nicht super mediterran und die Plätze nicht komplett voll, aber die Stimmung war gut“, sagt Salemi.

Die gute Laune ließen sich die Giengener durch den Regen nicht vermiesen. Markus Brandhuber

Im Trockenen spielte am Samstagmittag auch noch der Musikverein Burgberg in der Oberen Marktstraße. Das bunt gemischte Programm der Vereine war dann aber eine nasse Angelegenheit. Aber: „Die Leute haben hartnäckig unter ihren Schirmen durchgehalten“, sagt Salemi. „Einige Besucher waren überrascht, dass trotz des Wetters so viel los war.“

„Ein friedliches Stadtfest“

Gleiches galt für den traditionellen Auftritt von Liberty am Abend und der Augsburger Band Coldheart. Beschlossen wurde das Fest von DJ Kutsche auf dem Rathausplatz mit Mixed Music. „Um halb zwei Uhr morgens feierten da noch immer 150 bis 200 Leute und wollten Zugaben“, sagt Salemi. Aus Rücksicht auf die Nachbarn konnte man diesem Wunsch allerdings nicht nachkommen. Das Fazit des Kulturamtsleiters nach dem 45. Panschertreff: „Ein bisschen nass, aber wir sind sehr zufrieden.“ Für ihn mindestens ebenso wichtig wie die Besucherzahl: Das Fest verlief friedlich. „Wir standen im Austausch mit Polizei und Security und mir ist kein ernster Zwischenfall bekannt.“