Kirchengemeinde Heilig-Geist

Sanierung der Orgel in der Giengener Heilig-Geist-Kirche abgeschlossen

Das königliche Instrument in der Giengener Südstadtkirche kann wieder erklingen. Die Sanierung verlief nicht immer problemfrei.

Sanierung der Orgel in der Giengener Heilig-Geist-Kirche abgeschlossen

Was lange währt...! Dieses Sprichwort bewahrheitet sich doch immer mal wieder. So auch bei der  Orgel in der Heilig-Geist-Kirche.  Die Gemeinde und der Kirchengemeinderat sind froh darüber, dass jetzt ist die Sanierung erledigt ist und das königliche Instrument wieder den Gesang in den Gottesdiensten der Katholischen Kirchengemeinde Giengen begleiten und durch ihren Klang beim Zuhören begeistern und tief erfüllen kann.  Wie schon des Öfteren berichtet, gestalteten sich die Vorbereitung und die vielfältigen Ausführungen sehr zeitaufwändig. Schon im Sommer letzten Jahres bestellte Orgelbaumeister Martin Geßner aus Weißenhorn die notwendigen Elektronikteile und die computergesteuerte Setzeranlage. Er vereinbarte die Termine mit den vielen erforderlichen Partnern bei der Reparatur der Pfeifen und bei den Holzbauarbeiten. Lieferverzögerungen bei den Materialien taten das übrige. Die Pfeifen mussten ausgebaut und zusammen mit der Hauptreinigung gesäubert und repariert werden. Erforderliche Umbauten beim Schwellwerk zogen sich hin, die endgültige Intonierung des neuen Werks und die fachliche Abnahme durch einen Orgelsachverständigen brauchte seine Zeit. Ergänzungen und Umbauten in den Registern wurden gleich mit erledigt. Und zuletzt hat der Spieltisch mit dem Einbau von neuen Ventilabzugsmagneten eine Aufwertung erhalten.

Finanzierung auf mehreren Schultern

Insgesamt beläuft sich jetzt die Investition auf gute 140.000 Euro. Bei Zuschüssen der Diözese, Entnahmen aus den Rücklagen und Haushaltsmitteln der Gemeinde tauchen Spenden über 60.000 Euro im Finanzierungsplan auf. Durch eine großzügige Zuwendung des Kirchenbauvereins über 30.000 Euro sind die restlichen 30.000 Euro durch Spenden und zusätzlich 10.000 Euro durch den Ausfall eines Zuschusses aufzubringen. Das ist im weiten Maße Stand heute gelungen, wobei eine Restsumme im vierstelligen Bereich immer noch aufzubringen ist. Zu Spenden sind die Stadt und die Gemeinde daher weiterhin aufgerufen, um das Werk zu einem guten Abschluss zu bringen.

Damit die Orgel in ihrer neuen Klangvielfalt erfahrbar gemacht werden kann, gibt Orgelbaumeister Martin Geßner am Kirchweihsonntag, 15. Oktober, um 16 Uhr ein Konzert auf der von der Orgelbaufirma Gebrüder Link in den Jahren 1982 und 1993 erstellten Orgel. Martin Geßner ist ein Virtuose auf seinem Instrument, die Spenden bei diesem Konzert werden in die Finanzierung einfließen. Ein Termin zur feierlichen Einweihung der Orgel wird noch mit Dekan Dr. Dietmar Horst abgestimmt.

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