Deutscher Mühlentag

Mühle bei Giengen kann besichtigt werden: Einblicke in ein altes Handwerk

Auch in diesem Jahr lädt der historische Mühlenverein Burgberg zum Deutschen Mühlentag auf das zwischen Wald und Bach idyllisch gelegene Mühlengelände ein. Am Pfingstmontag gibt es dort einiges zu sehen.

Am Pfingstmontag, 9. Juni, von 11 bis 17 Uhr, beteiligt sich der Mühlenverein Burgberg am bundesweiten Fest zur Erhaltung der historischen Mühlen. In dieser Zeit kann das Museum der Mühle in Burgberg besichtigt werden. Es finden auch Gruppenführungen statt.

Auf dem Platz vor dem Mühlenstadel sind die Besucher zum Mühlenhock eingeladen. Wer von dem kulinarischen Angebot Gebrauch macht, trage dazu bei, dass das Baudenkmal, in dem die älteste „Kraftmaschine“ der Menschheit verbaut ist, auch zukünftig ein prägender Bestandteil der Kulturlandschaft in unserer Region bleibt.

Die Antriebstechnik des Mahlwerks habe sich, so der Verein in einer Pressemitteilung, im Laufe der Jahrhunderte von einer mittelalterlichen Holzkonstruktion zur Bauart einer altdeutschen Mühle entwickelt. Diese werde bestimmt durch die Kombination von Holz- und Eisenelementen der Zahnräder. Diese wurden von dem sechs Meter hohen Mühlrad angetrieben. Die an den Mahlraum angrenzenden Museumszimmer gäben vielfältige Einblicke in altes Handwerk und frühere Lebensweisen.

Die Mühle sei leicht zu erreichen; unweit davon liegt eine Bushaltestelle des ÖPNV. Außerdem liegt die Mühle nahe einem vom SAV ausgezeichneten Wanderweg. Für diejenigen, die mit dem Fahrrad unterwegs sind, gibt es auf dem Mühlenareal eine Ladestation für E-Bikes.