In der Gemeindehalle

Metalnight Hohenmemmingen: Mit Headliner und mehr Vielfalt in die vierte Runde

Bei der vierten Metalnight in Hohenmemmingen am 27. September spielen dieses Mal sechs Bands mit größerer Bandbreite denn je. „Lacrimas Profundere“ ist als Headliner gebucht.

Mehr Bands, mehr Vielfalt und vielleicht auch noch mehr Besucher? Das Veranstalterteam der Hohenmemminger Metalnight hat sich für die vierte Auflage jedenfalls viel vorgenommen. Sicher ist: Am Samstag, 27. September, wird die Gemeindehalle im Giengener Teilort wieder beben.

Zum ersten Mal ist mit „Lacrimas Profundere“ ein regelrechter Headliner dabei. Die Dark-Rocker waren dieses Jahr auch beim „Rock am Härtsfeldsee“, im Oktober werden sie mit den Düster-Veteranen von „Paradise Lost“ auf Europa-Tour gehen.

So sah es bei der dritten Metalnight 2024 aus. Markus Brandhuber

Daniel Böhringer, einer der Gründer der Metalnight, verhehlt nicht, dass er sich auf den relativ großen Namen freut, der aus Oberbayern nach Hohenmemmingen kommen wird. Allerdings hat das auch eine Kehrseite: „Mit einem Headliner steigen auch gleich unsere Kosten“, sagt Böhringer. Der Vorverkauf für den 27. September läuft bereits eine ganze Weile, und erfahrungsgemäß kommen etliche Kurzentschlossene spontan zur Metalnight. Die Veranstalter hoffen aber, dass sich möglichst viele Besucherinnen und Besucher für den Vorverkauf entscheiden, damit das ehrenamtliche Team mehr Planungssicherheit hat.

Publikum will mehr Vielfalt

Im Nachgang zur dritten Metalnight im Herbst 2024 hat das Team die Rückmeldungen vieler Besucherinnen und Besucher eingeholt, wie sie ihren Konzertabend optimieren könnten. Dabei zeigte sich, dass manchen Fans der Abend zu lang war, andere wünschten sich mehr Vielfalt und Bands aus noch mehr Stilrichtungen. „Das bekamen wir mit nur vier Bands am Abend nicht hin“, sagt Böhringer. Also beschloss man, die Nacht bereits am Nachmittag beginnen zu lassen und sechs Bands zwischen Punk und Death Metal zu buchen. Einlass ist dieses Jahr bereits ab 16 Uhr.

Los geht es dann mit der Band „Naughty Dogs“. Die Heavy-Rocker aus Amberg hatten sich bereits vor Längerem um die Teilnahme beworben, was man in Hohenmemmingen auch als Beleg dafür wertet, dass sich die Veranstaltungsreihe in der Szene herumgesprochen hat. Folgen werden die Pop-Punker von „The Journey Back“ aus Stuttgart. Ebenfalls aus der Landeshauptstadt kommt die Death-Metal-Band „Arkham Circle“, die womöglich den neuen Härterekord bei einer Metalnight markieren wird. „Vanish“ soll im Anschluss die Fans des knackigen Power-Metals ansprechen, bevor die Münchner Metalcore-Band „May The Tempest“ dann den Boden für den Headliner bereitet.

Warm-up-Party in Heidenheim

In diesen Tagen werden in der Region auch die ersten Plakate auftauchen, auf denen aber noch andere Namen stehen werden. Der Grund ist nicht etwa ein Fehldruck, sondern die Tatsache, dass es am Samstag, 13. September, im Heidenheimer Treff 9 eine Warm-up-Party für die Metalnight geben wird. Auftreten werden dann die Lokalmatadore „Witchbound“, „Skull & Crossbones“ sowie aus Erding die Power-Metaller „Don’t Drop The Sword“. Weitere Konzerte außerhalb von Hohenmemmingen sind für den Herbst geplant. Ab Mitte September wird dann intensiv für die Metalnight plakatiert.

Gestemmt wird all dies von einem derzeit zehnköpfigen Team ; am Veranstaltungstag kommen dann noch Helferinnen und Helfer dazu, die, betont Daniel Böhringer, immer willkommen seien. Weiterhin in Planung ist auch eine Vereinsgründung, die aber musste sich bislang zugunsten der Konzerte weiter hinten einreihen.

Eintrittskarten und Infos

Tickets für die vierte Metalnight und weitere Informationen zu allen Veranstaltungen gibt es online unter metalnight.jdmediaproductions.de.

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