Seit dem Jahr 2020 bestehen Planungen zum Neubaugebiet „Bruckersberg Ost“ in Giengen, die immer wieder verändert und ergänzt wurden, nicht zuletzt auch durch die Erfahrungen, dass sich viele Familien den Traum vom eigenen Haus nicht mehr leisten können. So sind aus den anfänglich geplanten 148 Wohneinheiten jetzt bereits ca. 300 Wohneinheiten geworden. Eine Verdoppelung! Und inzwischen merkt offensichtlich auch die Stadtverwaltung, dass dies zum Verkehrschaos führen kann. Eine späte Einsicht, denn in diesen fünf Jahren seit Planungsbeginn hätte man sich als ersten Schritt eine Verkehrsanbindung überlegen können, die nicht mitten durch ein bestehendes Wohngebiet führt, durch 30er-Zonen hindurch und an einem Kindergarten vorbei, bzw. einen steilen Berg hinauf. Und der jetzt geplante Baustellenverkehr führt an einem Spielplatz vorbei, der jedoch eingezäunt ist, und dessen Eingang auf eine Wohnstraße hinausführt. Ich als Anwohner des Zugspitzweges bin froh, wenn wenigstens der Baustellenverkehr nicht durch unsere enge Straße führt, kann aber auch verstehen, wenn nun andere weniger beglückt sind. Bereits im Anfang der ganzen Planungsphase haben wir und unsere Nachbarn ausführlich den Verkehrsfluss angemahnt und Veränderungen gefordert. Nichts ist passiert. So erntet die Stadtverwaltung jetzt im Grunde die Früchte einer verschlafenen Planung.Bruno Möhler, Giengen
Leserbrief
Giengen hat Verkehrsplanung verschlafen
Leserbrief zur Erschließung des Neubaugebiets „Bruckersberg Ost“ in Giengen:
August 20, 2025, 12:27 Uhr
Giengen
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