Neben der Heilig-Geist-Kirche

Gelände des ehemaligen Kindergartens St. Martin in Giengen: Baubeginn im Sommer geplant

Auf dem ehemaligen Gelände des Kindergartens St. Martin in der Giengener Südstadt entsteht eine neue Anlage mit 30 Wohneinheiten. Der Abriss beginnt nach der Entkernung des Gebäudes, zudem müssen Bäume weichen.

Auf dem Gelände des früheren Kindergartens St. Martin an der Heilbronner Straße sind vor Kurzem die ersten Fahrzeuge eingetroffen. Dort erstellt die Firma Munk eine Wohnanlage mit 30 Wohneinheiten. Zunächst ist die Entkernung des bestehenden Gebäudes vorgesehen, bevor der Abriss starten soll.

Von 1961 an wurde in den Räumen mit Bauklötzen gespielt, draußen im Sand gematscht und erste Kinderfreundschaften geschlossen. Der Kindergarten St. Martin beherbergt jedoch schon länger keine Kinder mehr – die spielen seit der Einweihung im Herbst 2017 im Neubau auf der anderen Straßenseite. Auch die Zeit, in der die Adresse an der Heilbronner Straße als Herberge für die Kinder der Einrichtung an der Lederstraße diente, weil dort neu gebaut wurde, ist schon einige Monate her.

Der Abriss des Gebäudes soll, so der Plan des Investors, nicht allzu lange dauern: Der Baubeginn ist für Sommer vorgesehen, ein gutes Jahr später könnten dann die ersten Bewohner einziehen.

Auf dem Grundstück müssen nun Bäume gefällt werden, um Platz für die Realisierung der Neubauten zu schaffen. Nach Aussage von Oberbürgermeister Dieter Henle spiele Grün im Vorhaben eine große Rolle: Begrünte Dachflächen, Rasenflächen, Sträucher und eine große Zahl an Bäumen prägten das Wohnen an der Heilbronner Straße. Wie Architekt Martin Maslowski in einer Sitzung des Gemeinderats erklärte, könne ein Teil der Bestandsbäume im Randbereich des Grundstücks erhalten werden. Um das Grundstück begrünen zu können, wandere der Verkehr durch die Tiefgarage in den Untergrund. Zwischen den beiden Gebäuden soll es einen grünen Innenhof geben, an der Straße stellt sich der Architekt etwa eine Allee aus Ginkgo-Bäumen vor.

Geplant ist ein Wohnquartier, bestehend aus zwei dreigeschossigen Mehrfamilienhäusern. Zwischen den beiden Gebäuden soll es einen grünen Innenhof geben, an der Straße stellt sich der Architekt etwa eine Allee aus Ginkgo-Bäumen vor. Im Außenbereich soll es einen kleinen Spielplatz geben.

Jetzt neu: Die HZ auf WhatsApp kostenlos abonnieren – Hier klicken und alle News aufs Handy bekommen.

window.cleverpushEmailConfig = { channelId: 'j9tYYWsZJ3TsW2Pk4' };