Dieter Henle bleibt der einzige Kandidat für die Giengener Oberbürgermeisterwahl am Sonntag, 20. Juli. Am Montagabend um Punkt 18 Uhr endete die Bewerbungsfrist, ohne dass noch eine weitere Bewerbung eingegangen wäre.
Amtsinhaber Henle hatte bereits kurz nach Fristbeginn im Mai seine erneute Kandidatur öffentlich gemacht und dürfte seine zweite Amtszeit damit sicher in der Tasche haben.
Erstmals seit 1966 wird es damit nur einen Kandidaten für die Wahl zum Stadtoberhaupt geben. Damals war Bürgermeister Walter Schmid ohne Gegenkandidaten in seine dritte Amtszeit gewählt worden.
Rekordzahl bei der OB-Wahl 2017
Bei seiner ersten Wahl 2017 war Dieter Henle im ersten Wahlgang gegen acht weitere Kandidaten angetreten, die höchste Zahl in der Giengener Nachkriegsgeschichte. Damals war ein zweiter Wahlgang notwendig geworden.
Acht Jahre zuvor, bei der OB-Wahl 2009, hatten sich mit Amtsinhaber Clemens Stahl und seinem Herausforderer Gerrit Elser zwei Männer um das Amt beworben. Elser setzte sich damals durch. Stahl wiederum hatte 2001 gegen drei Mitbewerber gesiegt.
Stahls von 1977 bis 2001 amtierender Vorgänger Siegfried Rieg hatte bei seiner ersten Wahl 1977 lediglich einen Gegenkandidaten gehabt. 1985 hatte er zwei Herausforderer, 1993 dann sogar vier.
