Schülerinnen und Schüler der Jagsttalschule Westhausen (mit Förderschwerpunkt geistige und körperlich-motorische Entwicklung) und Schülerinnen und Schüler des Margarethe-Steiff-Gymnasiums und der Robert-Bosch-Realschule haben sich auf ein besonderes Abenteuer eingelassen: eine gemeinsame Segelfreizeit am Bodensee. Ziel war nicht nur, das Segeln zu lernen, sondern auch den persönlichen Horizont zu erweitern – mit Erfolg, wie es das Organisationsteam beurteilt.
Untergebracht waren die Jugendlichen auf dem Campingplatz Klausenhorn in Dingelsdorf. Dort ist auch der Verein für sozialpädagogisches Segeln (VSS) beheimatet, der die Freizeit mit seinen drei Kuttern begleitete und für das erlebnispädagogische Rahmenprogramm sorgte.
Jeden Tag ging es gemeinsam aufs Wasser – auf den Kuttern unter Segeln, mal mit Muskelkraft beim Rudern oder mithilfe des Motors, wenn der Wind ausblieb. Zwischendurch durften die Jugendlichen vom Boot aus in den Bodensee springen, um sich abzukühlen.
Mit Kanus, einem Kanadier und Kuttern unterwegs
Ein Höhepunkt der Freizeit war nach Ansicht der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Segelausflug nach Überlingen – mit anschließendem Eisessen in der Altstadt. An einem anderen Tag paddelten die Jugendlichen mit Kanus, einem Kanadier und den Kuttern zu einem naturbelassenen Strandabschnitt zum Picknicken.
Die Freizeit war bereits die zweite Kooperation dieser drei Schulen – sie habe einmal mehr gezeigt, wie wertvoll gemeinsames Erleben sein kann. „Nur durch direkten Kontakt können zwischenmenschliche Vorbehalte abgebaut und echte Begegnungen ermöglicht werden“, sind sich alle Begleitpersonen einig. „Alle nehmen etwas mit – neue Eindrücke, Freundschaften und die Bereitschaft aufeinander zuzugehen.“
Diese Woche auf dem Wasser sei mehr als nur ein Ausflug gewesen – sie sei ein gelebtes Beispiel für Inklusion, Akzeptanz und das, was Schule auch sein könne: ein Ort der Begegnung.