Stadt musste reagieren

Darum musste ein Zaun um die Realschule in Giengen gebaut werden

Das Gelände der Robert-Bosch-Realschule in Giengen hat bauliche Veränderungen erfahren. Die haben ihren Ursprung in Vandalismus und Verschmutzung.

Verschmierte Wände, Dreck und vor allem nach dem Wochenende immer wieder Müll sind nach Angaben von Armin Fechter vom städtischen Eigenbetrieb Gebäudemanagement die Gründe für das Handeln der Verwaltung in Bezug auf die Robert-Bosch-Realschule. Im Westbereich der Bildungsanstalt wurde ein Zaun errichtet. „Letztendlich müssen nur noch die Tore an der Südseite zum Margarete-Steiff-Gymnasium und auf der Westseite zum Parkplatz eingebaut werden“, so Fechter.

Die Verschmutzungen und der Vandalismus hätten ihren Ursprung von Zusammenkünften von Gruppen auf dem Realschulparkplatz, so die Beobachtung. „Wir haben das zunächst beobachtet. Gleichzeitig haben wir festgestellt, dass wir mit Reinigen nicht hinterhergekommen können“, sagt Fechter. Die Initiative zum Bau des Zauns sei von der Schulleitung ausgegangen und vom Gebäudemanagement der Stadt „vollumfänglich mitgetragen“ worden. Es sei den Schülerinnen und Schülern nicht zuzumuten, die Pausen in einem zugemüllten Bereich im Freien zu verbringen. Die Kosten dafür würden etwa 25.000 Euro betragen.

Geplant ist, durch die Umgestaltung der Friedrich-List-Straße zwischen der Realschule und der Lina-Hähnle-Schule einen Campus entstehen zu lassen. Der Bau des Zauns sei kein Widerspruch zu dieser Campus-Idee. „Wo steht geschrieben, dass ein Campus zaunfrei sein muss. Es gibt genügend Beispiele von umzäunten Campussen. Im Übrigen ist die nördlich gelegene Lina-Hähnle-Schule bereits komplett eingezäunt“, sagt Fechter.