Am Rande der Stadt Giengen hat sich etwas getan: Das Vereinsheim des Tennisclubs hat seit Kurzem einen neuen Pächter – und mit ihm zieht italienische Küche ein. Alessandro Margani (38), gelernter Maler und Schreiner, arbeitet hauptberuflich als Programmierer. Die Vereinsgaststätte betreibt er nebenberuflich – aus Leidenschaft fürs Kochen.
Seine Familie ist in Giengen gastronomisch verwurzelt: Sie führt das Suditalia, eine Cousine war langjährige Betreiberin des La Pergola. Margani selbst hat früh in der Familiengastronomie mitgeholfen und zuletzt in seiner Firma eine Kantine in ein kleines Bistro umgewandelt. Er backte Pizzen für Kolleginnen, Freunde und Geburtstagsgesellschaften – mit großem Zuspruch.
Wiedereröffnung und Unterstützung
Die Wiedereröffnung der Vereinsgaststätte zog sich über zwei Jahre hin. Nachdem der vorherige Pächter mit 85 Jahren verstorben und ein Nachfolger abgesprungen war, übernahm Margani. Seit Anfang Mai ist geöffnet, zunächst über die Sommersaison bis Oktober. Unterstützt wird er von seiner Frau und den Kindern. Auf der Karte stehen Pizza, Pasta, Antipasti – und Fisch auf Bestellung.
Die Pachtung läuft zunächst für ein Jahr. Margani will die erste Saison abwarten und dann entscheiden, ob er weitermacht. Läuft alles gut, kann er sich eine Verlängerung gut vorstellen.