Die Dettinger Metzgerei Heußler will ihren Betrieb im Gewerbegebiet Schraie erweitern. Entstehen soll ein zweistöckiger Neubau auf dem Nachbargrundstück zum jetzigen Betriebsgelände am Kammerweg. Den Verkauf des rund 5000 Quadratmeter umfassenden Geländes sowie das Baugesuch hat der Gerstetter Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig für gut befunden.
Was genau geplant ist, erklärt auf Nachfrage Inhaber und Metzgermeister Andreas Heußler: neue Reife- und Kühlräume sowie ein neu gestalteter Direktverkauf mit SB-Bereich. Im bestehenden Gebäude stehe so künftig mehr Platz für die Schlachterei und die Wurstproduktion zur Verfügung. Büros für die Verwaltung seien sowohl im An- als auch im Altbau vorgesehen.
Wann beginnen die Arbeiten an der Betriebserweiterung der Dettinger Metzgerei Heußler?
„Wir brauchen die zusätzlichen Räume, um unsere Verkaufsstellen auch weiterhin mit unseren selbst produzierten Waren versorgen zu können“, sagt Heußler, der neben seinen 13 Filialen auch Einzelhändler, Kantinen und andere Großabnehmer beliefert. Insgesamt sei die Entwicklung des Betriebs in den vergangenen Jahren erfreulich gewesen: „Auch außerhalb unserer eigenen Verkaufsstellen sind wir sehr stark gewachsen und haben neue Kunden gewonnen.“
Wann mit den Arbeiten am 900 Quadratmeter großen Neubau (etwa halb so groß wie der bestehende Bau) begonnen werden kann, steht laut Andreas Heußler noch nicht fest. „Aus betrieblicher Sicht benötigen wir den Anbau so schnell wie möglich“, sagt er. „Wir würden deshalb gern dieses Jahr noch anfangen.“ Ob das klappt, sei aber natürlich von der Baugenehmigung abhängig.
Wir hoffen, dass es uns gelingt, Mitarbeiter zu finden
Andreas Heußler, Metzgermeister
Werden die neuen Flächen in diesem Fall auch einen Mitarbeiterzuwachs mit sich bringen? „Es werden neue Arbeitsplätze entstehen“, bestätigt Heußler. Zwar sei es im Handwerk allgemein und in der Metzgerbranche nicht unbedingt einfach, Personal zu finden. Der Metzgermeister gibt sich dennoch optimistisch: „Wir hoffen, dass es uns wie bisher auch weiterhin gelingt, Mitarbeiter zu finden. Da hilft nichts als suchen, suchen, suchen.“
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