Drei Tage, sechs Saiten: Am Freitag beginnt in der Schranne das 5. Giengener Gitarrenfestival. Und wer sich noch keine Karten dafür besorgt hat, kann sich zumindest die Mühe sparen, dies noch für den Eröffnungsabend nachholen zu wollen. Denn das am Freitag um 20 Uhr beginnende Doppelkonzert mit Gastgeberin Jule Malischke und Antonio Forcione sowie hernach mit Will McNicol, ist restlos ausverkauft.
Dafür gibt es noch Karten an der Abendkasse am morgigen Samstag. Dann ab 20 Uhr in der Schranne zu Gast sein werden zunächst Erkin Cavus und Reentko Dirks, ein deutsch-türkischen Duo, das sich mit Weltmusik präsentieren wird. Im Anschluss wird mit Petteri Sariola ein junger finnischer Gitarrist erwartet, der weltweit bereits weit über eintausend Solo-Shows gespielt hat, für seine ganz eigene Herangehensweise ans Gitarrenspiel gelobt wird, schon vor Corona ein regelrechter Youtube-Star war und als meistgefragter Fingerstyle-Spieler überhaupt gilt.
Workshops und Gitarrenbauer
Am Samstag und Sonntag geben die Künstler des Festivals darüber hinaus mehrere thematisch unterschiedliche Workshops, die sich an Anfänger ebenso wie an Fortgeschrittene richten. Ein paar wenige Plätze für Kurzentschlossene sind noch frei, weitere Informationen hierzu sind im Internet unter www.julemalischke.de erhältlich.
Dass das Festival inzwischen weit über die Stadt Giengen und den Landkreis Heidenheim hinaus wahrgenommen wird, lässt sich auch daran ablesen, dass, wie Jule Malischke erfahren hat, nicht nur Gäste aus ganz Deutschland, sondern sogar Besucher von den britischen Inseln ein Wochenende an der Brenz gebucht haben.
Am Samstag und Sonntag, dies sollte man vielleicht auch noch erwähnen, präsentieren sich jeweils ab 10 Uhr in einer Ausstellung in der Schranne gleich sechs Gitarrenbauer mit ihren Instrumenten und dazu ein Anbieter von Lautsprechern.