ATP-Turnier

Struff und Hanfmann verpassen Viertelfinale in Halle

Alexander Zverev ist der einzig verbliebene Deutsche in Halle. Am Donnerstag verpassen Jan-Lennard Struff und Yannick Hanfmann das Weiterkommen. Vor allem Struff ist nah dran am Sieg.

Struff und Hanfmann verpassen Viertelfinale in Halle

Jan-Lennard Struff und Yannick Hanfmann haben beim Tennis-Turnier im westfälischen Halle den Einzug ins Viertelfinale knapp verpasst.

Struff verlor im Achtelfinale gegen den Kasachen Alexander Bublik mit 3:6, 7:6 (7:4), 3:6. Hanfmann musste sich danach dem Russen Andrej Rubljow mit 6:7 (6:8), 3:6 geschlagen geben.

Damit ist beim deutschen Rasen-Klassiker nur noch Alexander Zverev dabei. Nach einem freien Tag trifft der Olympiasieger an diesem Freitag im Kampf um den Halbfinaleinzug im zweiten Spiel nach 12.00 Uhr auf Nicolas Jarry aus Chile. Letztmals stand Zverev 2017 in Halle im Halbfinale. Gewinnen konnte der 26 Jahre alte Hamburger das Turnier der ATP-500-Kategorie noch nie.

«War mental ein bisschen müde»

Struff hatte gegen den unorthodox spielenden Bublik zwar viele Chancen, konnte diese unter dem wegen des Regens geschlossenen Dach der OWL Arena aber nicht nutzen. In den ersten beiden Sätzen lag Struff jeweils ein Break vorn, musste sich nach insgesamt 2:13 Stunden aber doch geschlagen geben. Die Entscheidung zugunsten von Bublik fiel im sechsten Spiel des dritten Satzes, als der Kasache seinen siebten Breakball zur 4:2-Führung nutzte. In der vergangenen Woche hatte Struff in Stuttgart noch das Finale erreicht.

«Er hat unglaublich gut serviert und war von der Grundlinie sehr stabil», lobte Struff seinen Gegner. «Vielleicht haben heute ein, zwei Prozent gefehlt. Ich war mental ein bisschen müde», gab der 33 Jahre alte Warsteiner zu. An diesem Freitag ist er an der Seite von Oscar Otte noch im Doppel im Einsatz.

Hanfmann konnte gegen Rubljow nur im ersten Satz dagegenhalten. Zwar verlor der 31 Jahre alte Karlsruher gleich seinen ersten Aufschlag, doch dann kämpfte er sich zurück ins Spiel. Die Entscheidung fiel so im Tiebreak, wo der Russe den zweiten Satzball nutzte. Im zweiten Abschnitt zog Rubljow schnell auf 4:0 davon. Zwar kam Hanfmann noch einmal zurück und verkürzte auf 2:4. Doch eine Wende konnte er der Partie nicht mehr geben.