Staatsbesuch

Steinmeier in Kasachstan: Grundstein für Hochschulinstitut

Vom Institut für Nachhaltige Ingenieurwissenschaften sollen beide Länder in der Praxis profitieren. Es hat aber auch eine politische Bedeutung.

Steinmeier in Kasachstan: Grundstein für Hochschulinstitut

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat in Aktau am Kaspischen Meer den Grundstein für den Neubau eines Instituts für Nachhaltige Ingenieurwissenschaften gelegt. Dessen Arbeit werde deutschen wie kasachischen Unternehmen zugute kommen, sagte er bei der Zeremonie.

Spezialisten für Zukunftstechnologien würden in beiden Ländern benötigt. «Sie werden eine glänzende berufliche Zukunft vor sich haben», sagte er.

Steinmeier verwies unter anderem auf das Projekt des sogenannten «Mittleren Korridors» – einer Alternativroute zum Transport von Wirtschaftsgütern zwischen Asien und Europa unter Umgehung Russlands. «Wenn dieses große Projekt des Mittleren Korridors gelingen soll, dann brauchen wir gut ausgebildete Fachkräfte.»

Das Institut, das von der Deutsch-Kasachischen Universität und der Jessenow-Universität in Aktau getragen wird, hat Steinmeier zufolge auch eine politische Bedeutung. Es sei ein Modellprojekt für die künftige Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Kasachstan.

Steinmeier hatte gestern einen zweitägigen Staatsbesuch in Kasachstan begonnen. Er will am Abend nach Kirgistan weiterfliegen.