Pflichtaufgaben: Basketballerinnen haben «Lust auf mehr»
Nach dem tapferen Auftakt-Auftritt mit einem 50:58 gegen Mitfavorit Frankreich machte Bundestrainerin Lisa Thomaidis den deutschen Basketballerinnen Mut.
«Ich bin nicht zu sehr enttäuscht. Jetzt kommen zwei ‘quality teams’, wir müssen harte Defense und als Team zusammenspielen. Unsere Länge kann uns helfen», sagte Thomaidis in Ljubljana. Die Partie gegen Vize-Europameister Frankreich war als eine Art Bonusspiel betrachtet worden – zumal es das erste Turnierspiel für Deutschland seit knapp zwölf Jahren war.
An diesem Freitag (18.00 Uhr/Magentasport) gegen Gastgeber Slowenien und am Sonntag (12.15 Uhr) gegen Großbritannien gilt es, ein schnelles Vorrundenaus abzuwenden. Dafür ist mindestens ein Sieg notwendig. Slowenien verlor ebenfalls zum Auftakt, beide Teams stehen deshalb in der Arena Stozice schon ordentlich unter Druck. «Jetzt kommen die Spiele, die wir gewinnen müssen, wenn wir aus der Gruppe rauskommen möchten», sagte Alina Hartmann, die im ersten Spiel mit acht Zählern und einer perfekten Dreierquote überzeugte.
Die Niederlage gegen Frankreich, bei der Deutschland lange auf Augenhöhe agierte, soll für das weitere Turnier Kraft geben. «Frankreich ist ein sehr starker Gegner, aber wir haben ihnen ein gutes Spiel geboten», sagte Hartmann. Ohne die angeschlagen fehlende Führungsspielerin Leonie Fiebich habe man «wirklich einen guten Job» gemacht. Das Spiel mache «Hoffnung und Lust auf mehr», sagte Hartmann.